GBP/USD 5-Minuten-Analyse.
Das Währungspaar GBP/USD handelte am letzten Handelstag der Woche mit geringer Volatilität und leichtem Abwärtstrend. Am Ende des Tages fiel das britische Pfund sogar leicht, während der Euro gleichzeitig leicht zulegte. Da beide Währungspaare jedoch eine Volatilität von 50-60 Punkten aufwiesen, können diese Bewegungen einfach als Marktrauschen betrachtet werden. Sie haben keine hohe Bedeutung. Der Abwärtstrend beim britischen Pfund bleibt bestehen und es gibt keine Anzeichen für einen Anstieg. Infolgedessen bleibt dem Pfund nur die Möglichkeit, entweder auf eine technische Korrektur oder auf eine starke fundamentale Entwicklung zu warten. Wir glauben an eine Korrektur, aber nicht an eine fundamentale Entwicklung. Auch die Bank of England signalisiert nun eine Bereitschaft zur Lockerung ihrer Geldpolitik, so dass das Pfund genau in diesem Moment weiterhin unter Druck stehen kann.
Am Freitag wurden keine Handelssignale generiert. Der Preis näherte sich zweimal der Marke von 1,2520, aber jedes Mal war der "Kursverlust" zu groß, um ihn als "Fehlerhaftes Signal" zu betrachten. Daher sollten Händler unseren Empfehlungen folgend am Freitag keine Trades eröffnen. In jedem Fall hätte es aufgrund der geringen Volatilität keinen besonderen Zweck gehabt.
COT-Bericht:
Gemäß dem letzten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-commercial" 0,9 Tausend BUY-Kontrakte geschlossen und 9,8 Tausend SELL-Kontrakte eröffnet. Dadurch hat sich die Nettoposition der nicht-kommerziellen Händler innerhalb einer Woche um 10,7 Tausend Kontrakte verringert. Der Nettopositionsindikator ist in den letzten 11 Monaten stetig gestiegen und bleibt hoch. Das Pfund (aus langfristiger Perspektive) wächst zusammen mit ihm. Wir nähern uns jedoch dem Punkt, an dem die Nettoposition zu stark gestiegen ist, um auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends des Paares zu hoffen. Wir gehen davon aus, dass ein längerer und anhaltender Rückgang des Pfunds beginnen wird. Die COT-Berichte lassen noch eine leichte Stärkung der britischen Währung zu, aber es wird jeden Tag schwieriger, daran zu glauben. Es ist sehr schwer zu sagen, auf welcher Grundlage der Markt erneut Käufe tätigen kann. Verkaufssignale treten auf 4- und 24-Stunden-Zeitrahmen auf.
Die britische Währung ist insgesamt um 2800 Punkte gegenüber ihrem absoluten Tiefstand im letzten Jahr gestiegen, was sehr viel ist, und ohne eine ordentliche Abwärtskorrektur wäre ein weiterer Anstieg absolut unlogisch. Wir sind nicht gegen einen Aufwärtstrend, wir glauben nur, dass zuerst eine gute Korrektur erforderlich ist. Der Markt nimmt den fundamentalen Hintergrund einseitig wahr: Viele Daten, die für den Dollar sprechen, werden einfach ignoriert. Die Gruppe "Non-commercial" hat derzeit insgesamt 97.0 Tausend Kaufverträge und 48.7 Tausend Verkaufsverträge offen. Wir bleiben skeptisch gegenüber einem langfristigen Anstieg der britischen Währung und der Markt hat in letzter Zeit kaum noch Verkäufen Beachtung geschenkt.
Empfehlung zur Kenntnisnahme:
Prognose und Handelssignale für EUR/USD am 11. September. Detaillierte Analyse des Kursverlaufs des Währungspaares und der Handelsgeschäfte.
GBP/USD 1H-Analyse.
Auf dem Stundenchart hat das Pfund / Dollar-Paar eine Abwärtstrendlinie gebrochen, sodass der Kursverfall weitergehen kann. Der Preis befindet sich auch unter allen Linien des Ichimoku-Indikators. Die Abwärtsbewegung kann "sprunghaft" sein, da der fundamentale und makroökonomische Hintergrund schwach bleibt. Das Pfund neigt weiterhin zu einem Rückgang, bewegt sich jedoch recht langsam. Aber es hat genug Zeit zur Verfügung.
Am 11. September haben wir folgende wichtige Ebenen identifiziert: 1,2269, 1,2349, 1,2429-1,2445, 1,2520, 1,2605-1,2620, 1,2693, 1,2786, 1,2863. Die Senkou Span B-Linie (1,2672) und die Kijun-sen-Linie (1,2537) können auch Signalquellen sein. Signale können "Abpraller" und "Überschreitungen" dieser Ebenen und Linien sein. Die Stop-Loss-Ebene sollte bei einer Preisbewegung in die richtige Richtung um 20 Pips auf den Break-even-Point gesetzt werden. Die Linien des Ichimoku-Indikators können im Laufe des Tages variieren, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Auf der Abbildung sind auch Unterstützungs- und Widerstandsebenen zu sehen, die zur Gewinnmitnahme bei Geschäften genutzt werden können.
Am Montag soll der Chefökonom der Bank of England, Hugh Pill, eine Rede in Großbritannien halten, der sich bereits am letzten Montag mit "sicheren" Äußerungen hervorgetan hat. Wenn sich heute die Geschichte wiederholt, wird das Pfund noch weniger Grund haben, zu wachsen.
Erläuterungen zu den Abbildungen:
Preisniveaus für Support und Resistance - dicke rote Linien, an denen sich die Bewegung möglicherweise verlangsamt. Sie sind keine Quelle für Handelssignale.
Kijun-sen und Senkou Span B Linien - dies sind Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-Zeitrahmen auf den Stunden-Chart übertragen wurden. Sie sind starke Linien.
Extrempunkte - feine rote Linien, von denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Sie sind eine Quelle für Handelssignale.
Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
Indikator 1 in den COT-Charts - die Nettogröße der Position jeder Trader-Kategorie.
Indikator 2 in den COT-Charts - die Nettogröße der Position für die Gruppe "Non-Commercial".