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FX.co ★ Mitten im Geschehen: Inflation im Westen und Finanznachrichten aus dem Osten

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Analyse Nachrichten:::2024-05-27T08:31:53

Mitten im Geschehen: Inflation im Westen und Finanznachrichten aus dem Osten

Mitten im Geschehen: Inflation im Westen und Finanznachrichten aus dem Osten

Experten freuen sich auf die Veröffentlichung des US-amerikanischen Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) an diesem Freitag, der ein wichtiger Indikator für das Federal Reserve System (Fed) ist.

Es wird erwartet, dass die Daten Einblicke in die zukünftigen Zinsbewegungen für den Rest des Jahres liefern werden. Die Märkte haben sich bereits auf die Möglichkeit einer Zinserhöhung eingestellt, basierend auf den kürzlich veröffentlichten Sitzungsprotokollen der Fed und verhaltenen Kommentaren von Beamten, die Zweifel an einem nachhaltigen Rückgang der Inflation äußerten.

Anfang dieses Monats zeigten separate Berichte ein moderates Wachstum der Verbraucherpreise, das unter den Erwartungen lag. Dies hat Hoffnungen auf eine mögliche Zinssenkung in diesem Jahr nach Monaten höherer Inflation geweckt.

Die Protokolle der letzten Sitzungen der Fed bestätigten, dass die Regulierer erwarten, dass der Preisdruck nachlässt, obwohl sie warnten, dass es mehrere Monate dauern wird, bevor sie sicher sein können, dass das Inflationsziel von 2 % erreicht ist, bevor sie neue wirtschaftliche Initiativen ergreifen.

In dieser Woche werden die Marktteilnehmer eine Reihe von Reden mehrerer Schlüsselpersonen der Federal Reserve erwarten, darunter Michelle Bowman, Loretta Mester von der Cleveland Fed, Lisa Cook, John Williams von der New York Fed und Raphael Bostic von der Atlanta Fed. Diese Veranstaltungen werden den Anlegern zusätzliche Orientierungshilfen hinsichtlich des aktuellen Wirtschaftsklimas bieten.

Auch auf der wirtschaftlichen Agenda stehen aktualisierte Schätzungen zum US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal, die am Donnerstag veröffentlicht werden, sowie der Beige Book Bericht der Federal Reserve, der für Mittwoch geplant ist. Diese Daten werden zusätzliche Informationen über den Zustand der Wirtschaft liefern, die zukünftige geldpolitische Entscheidungen beeinflussen könnten.

Auf der bevorstehenden Juni-Sitzung wird die Europäische Zentralbank (EZB) voraussichtlich Schritte unternehmen, um die Zinssätze vom derzeitigen Rekordniveau von 4 % zu senken. Das Tempo weiterer Zinssenkungen bleibt jedoch eine offene Frage, insbesondere im Kontext der am Freitag anstehenden Inflationsdaten der Eurozone, die auf anhaltenden Preisdruck hinweisen könnten.

Es wird erwartet, dass die Inflation in der Eurozone im Mai auf 2,5 % pro Jahr ansteigen wird, gegenüber 2,4 % im April, während die Kerninflation bei 2,7 % bleibt. Dies sollte die EZB nicht daran hindern, die Zinssätze im Juni zu senken, obwohl einige Beamte sich gegen eine weitere Lockerung der Geldpolitik ausgesprochen haben.

Nächste Woche werden auch wichtige Wirtschaftsdaten für die Eurozone veröffentlicht, darunter der Ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland am Montag und die Umfrage der EZB zu Inflationserwartungen am Dienstag.

Die Aufmerksamkeit der Märkte richtet sich auf die bevorstehenden Inflationsdaten in Tokio, die an diesem Freitag veröffentlicht werden. Analysten und Investoren analysieren diese Daten, um mögliche Änderungen in der Geldpolitik der Bank of Japan vorherzusagen, insbesondere im Kontext der erwarteten nächsten Zinserhöhung.

Diese Veröffentlichung wird zwei Wochen vor dem Treffen der Bank of Japan stattfinden, bei dem, wie Experten vermuten, eine zweite Zinserhöhung nach einer bedeutenden Entscheidung im März erfolgen könnte. Das Land steht unter zunehmendem Druck auf die Zentralbank, die Zinsen anzuheben, da der Yen weiterhin schwächer wird, die Kosten für importierte Waren steigen und die Verbrauchernachfrage belastet.

Ebenfalls an diesem Freitag wird das japanische Finanzministerium Daten über die neuesten Interventionen am Devisenmarkt und Änderungen im Anleihekaufplan der Bank of Japan präsentieren. Investoren werden genau beobachten, ob die Käufe der Zentralbank möglicherweise reduziert werden.

Zu Beginn der Woche, am Montag, wird China Daten zu den Industriegewinnen des vergangenen Jahres veröffentlichen, wodurch Analysten und Investoren beurteilen können, ob sich die Leistung im April von einem starken Rückgang im März erholt hat. Der Rückgang belastete das Wirtschaftswachstum des Landes im ersten Quartal, das auf 4,3 % verlangsamte.

Die offiziellen PMIs für den Produktions- und Nicht-Produktionssektor werden am Freitag veröffentlicht. Ökonomen prognostizieren, dass der Produktions-PMI im Mai zum dritten Mal in Folge die Schwelle von 50 überschreiten wird, was auf ein Wachstum im Sektor hinweist.

Peking hat sich in diesem Jahr ein ehrgeiziges Ziel für das Wirtschaftswachstum von rund 5% gesetzt, doch viele Experten sagen, dass dieses Ziel schwer zu erreichen ist. Anhaltende Schwierigkeiten im Immobiliensektor und schwache Verbrauchernachfrage bleiben große Gegenwinde für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Die Ölpreise stiegen am Freitag um 1%, beendeten die Woche jedoch im Minus, da erwartet wird, dass ein starkes Wirtschaftswachstum in den USA die Zinssätze über einen längeren Zeitraum hoch halten könnte, was wiederum die Kraftstoffnachfrage belasten würde.

Die Brent-Preise fielen während der Woche um 2,1%, was die größte Anzahl aufeinanderfolgender Rückgänge seit Anfang Januar markiert. Das US-WTI fiel in der Woche um 2,8%.

Hohe Zinssätze führen zu steigenden Kreditkosten, was die wirtschaftliche Aktivität einschränken und die Nachfrage nach Öl reduzieren könnte. Laut Analysten von Morgan Stanley bleibt die Gesamtnachfrage nach Öl jedoch hoch.

Sie schätzen, dass der weltweite Verbrauch von flüssigen Erdölprodukten in diesem Jahr um etwa 1,5 Millionen Barrel pro Tag steigen wird.

Die schwache Nachfrage nach Benzin in den Vereinigten Staaten wird durch einen Anstieg der globalen Nachfrage ausgeglichen, der insbesondere zu Jahresbeginn auffällig ist, betonen Experten.

Analyst InstaForex
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