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FX.co ★ Halbleiter unter Beschuss: Nvidia und ASML ziehen den Markt nach unten, Walgreens übernimmt Führung

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Analyse Nachrichten:::2024-10-16T08:01:11

Halbleiter unter Beschuss: Nvidia und ASML ziehen den Markt nach unten, Walgreens übernimmt Führung

Halbleiter unter Beschuss: Nvidia und ASML ziehen den Markt nach unten, Walgreens übernimmt Führung

Wall Street endet im Minus: Nasdaq führt Verlierer an

Die großen US-Aktienindizes beendeten den Handelstag am Dienstag niedriger. Der technologieorientierte Nasdaq war der größte Verlierer und verlor 1%, da chipbezogene Aktien zurückgingen. Gleichzeitig fiel auch der Energiesektor, diesmal um 3%, bedingt durch niedrigere Ölpreise.

Gemischte Berichte, UnitedHealth-Aktien sinken

Die Quartalsberichte fielen gemischt aus und führten zu unterschiedlichen Reaktionen bei den Anlegern. Während einige Unternehmen positive Ergebnisse meldeten, fiel die UnitedHealth-Aktie um 8%, nachdem der Ausblick für 2025 hinter den Erwartungen der Wall Street zurückblieb.

Nvidia unter Druck: Chipmarkt im roten Bereich

Der Nasdaq stand unter starkem Druck, hauptsächlich aufgrund eines starken Rückgangs der Nvidia-Aktien, der größten Hersteller von Chips für Künstliche Intelligenz. Die Aktien des Unternehmens fielen um 4,7%, nachdem sie am Tag zuvor ein Allzeithoch erreicht hatten. Der Rückgang wurde durch Spekulationen ausgelöst, dass die Biden-Administration neue Beschränkungen für den Export von US-KI-Chips verhängen könnte.

Pessimismus im Chipmarkt: ASML-Aktien stürzen ab

Auch die Chip-Hersteller erlitten einen scharfen Ausverkauf nach enttäuschenden Daten des Hardware-Herstellers ASML Holdings. Das Unternehmen gab eine enttäuschende Umsatzprognose für 2025 ab, was seine Aktien um 16% fallen ließ. Das belastete wiederum den Philadelphia Semiconductor Index, der an einem Tag um 5,3% fiel, sein größter Rückgang seit September.

Die gemischten Quartalsergebnisse und erhöhten regulatorischen Risiken drückten die Anlegerstimmung, was sich in den führenden Indizes an der Wall Street widerspiegelte.

Energiesektor fällt: Rekordrückgang seit Oktober

Der Energiesektor-Index (.SPNY) verzeichnete seinen größten Tagesverlust und fiel um 3%, der größte Rückgang seit Anfang Oktober 2023. Der Hauptfaktor war die Nachricht, dass Israel keine Pläne hat, iranische Ölanlagen anzugreifen, was die Sorgen um mögliche Lieferunterbrechungen milderte und entsprechend die Rohstoffpreise senkte.

Neue Rekorde trotz allgemeinem Rückgang

Interessanterweise schlossen der Dow und der S&P 500 in der vorherigen Sitzung auf Rekordhöhen. Doch wurde dieser Aufstieg durch die anschließenden Verkäufe überschattet, die hauptsächlich den Technologiesektor betrafen.

Technologiesektor fällt weiter

Nach dem Energiesektor erlitten auch der S&P 500 Technologieindex (.SPLRCT) erhebliche Verluste, mit einem Rückgang von 1,8%. Die Technologiegiganten stehen unter Druck angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich der Regulierung und der Nachfrage nach Produkten, insbesondere im Zusammenhang mit der Halbleiterindustrie.

Defensive Anlagen im Aufwind

Vor diesem Hintergrund zeigten defensive Sektoren ein starkes Wachstum. Immobilien (.SPLRCR) führten, mit einem Zugewinn von 1,2%. Es folgten die Aktien von Unternehmen des Grundbedarfs (.SPLRCS), die um 0,6% stiegen, und Versorger (.SPLRCU) mit einem Anstieg von 0,5%. Diese Sektoren werden traditionell als sichere Häfen für Anleger in Zeiten von Marktturbulenzen betrachtet.

Finanzen: Gewinner und Verlierer

Der Finanzsektor erzielte gemischte Ergebnisse. Bank of America stieg um 0,5%, nachdem sie ein besser als erwartetes Wachstum des Nettogewinns im dritten Quartal berichtet hatte. Auch Charles Schwab gewann 6%, übertraf die Prognosen der Analysten. Citigroup hingegen fiel um 5%, nachdem die Bank niedrigere Nettoeinkommen und ein niedriger als erwartetes Nettozinsergebnis gemeldet hatte. Unterdessen verzeichnete Citigroups Investmentarm Einnahmen aus der Schuldverschreibungsunterzeichnung zur Unterstützung.

Apple widersetzt sich dem Trend

Während die meisten Technologieaktien Verluste verzeichneten, war Apple eine Ausnahme. Apple beendete den Tag mit einem Anstieg von 1,1% und erfreute weiterhin die Investoren, nachdem kürzlich ein Rekordhoch erreicht wurde. Die Gewinne zeigen, dass der Tech-Riese auch in unsicheren Zeiten eine attraktive Anlage für Investoren bleibt.

Insgesamt war die Handelssitzung gemischt, mit starken Schwankungen bei Chips und Öl, die durch Gewinne in sicheren Häfen und Stabilität bei einzelnen Unternehmen wie Apple und Bank of America ausgeglichen wurden.

Walgreens springt nach vorne, während Schließungen steigen

Die Aktien von Walgreens Boots Alliance (WBA.O) sprangen um satte 15,8% nach oben, nachdem das Unternehmen die niedrigeren Erwartungen der Wall Street für den bereinigten Gewinn im vierten Quartal übertroffen hatte. Zudem kündigte Walgreens die Schließung von 1.200 Filialen im Rahmen einer Kostensenkungsstrategie an, eine Maßnahme, die bei Investoren Anklang fand.

Fokus auf bevorstehende Wirtschaftsdaten

Investoren warten gespannt auf eine neue Runde von Gewinnzahlen sowie auf wichtige Wirtschaftsindikatoren wie Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion, die die Markstimmung erheblich beeinflussen könnten.

Sicht der Fed: Inflation bleibt unter Kontrolle

Am Dienstagnachmittag betonte die Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco, Mary Daly, dass trotz der Zinssenkung im September die Entscheidungsträger weiterhin daran arbeiten, die Inflation weiter zu senken. Diese Äußerung sendete ein starkes Signal an den Markt, dass die Fed weiterhin bestrebt ist, steigende Preise zu kontrollieren.

Händler erwarten weitere Zinssenkungen

Laut CME FedWatch preisen Händler eine 98%ige Wahrscheinlichkeit ein, dass die Fed die Zinsen im November um 25 Basispunkte senken wird. Diese Erwartung ist bereits in den Markt eingepreist und fördert weiterhin die Anlegeraktivität in der Hoffnung auf einfachere Kreditbedingungen.

Aktienmarkt-Balance: Bären leicht im Vorteil

An der New Yorker Börse überwogen die Verlierer die Gewinner knapp mit einem Verhältnis von 1,01 zu 1. Trotzdem gab es 514 neue Höchststände und nur 41 neue Tiefststände, was darauf hinweist, dass der insgesamt positive Trend anhält.

Nasdaq: Verlierer leicht überwiegen

Auch die Nasdaq sah sich Druck auf Aktien ausgesetzt, obwohl der Abstand zwischen Verlierern und Gewinnern gering war, bei 1,05 zu 1. Insgesamt stiegen 2.109 Aktien, während 2.214 fielen. Dennoch verbuchte der Nasdaq Composite 173 neue Höchststände, was ein ermutigendes Zeichen für Investoren ist.

S&P 500 und Nasdaq: Wachstum in einem volatilen Umfeld

Der S&P 500 verzeichnete 112 neue Höchststände in den letzten 52 Wochen, ohne neue Tiefstände zu melden. Der Nasdaq Composite erzielte ebenfalls solide Ergebnisse, mit 173 neuen Höchstständen und 82 neuen Tiefständen. Diese Zahlen zeigen, dass Investoren trotz lokaler Schwankungen auch in Zeiten von Marktschwankungen weiterhin Wachstumschancen finden.

Aktuelle Trends zeigen somit eine Kombination aus vorsichtigem Optimismus mit fortgesetzter Aufmerksamkeit für makroökonomische Daten und Fed-Politik.

Aktivität an der US-Wertpapierbörse nimmt zu

Gestern wechselten 12,85 Milliarden Aktien an den US-Wertpapierbörsen den Besitzer, was das durchschnittliche Volumen der letzten 20 Tage von 12,18 Milliarden Aktien übertraf. Der Anstieg der Marktaktivität spiegelt trotz Volatilität das wachsende Interesse der Investoren wider.

Finanzriesen erfreuen Investoren

Der Finanzsektor zeigt weiterhin solide Ergebnisse. Die größten Banken, Goldman Sachs, Citigroup und Bank of America, übertrafen die Gewinnerwartungen, was positive Stimmung unter den Investoren auslöste. Die Daten bestätigten, dass die größten Banken erfolgreich die Herausforderungen eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds meistern.

Enttäuschungen im Gesundheitssektor

Jedoch waren nicht alle Ergebnisse erfreulich für den Markt. Die Gesundheitsunternehmen UnitedHealth und Johnson & Johnson veröffentlichten Berichte, die die Erwartungen der Analysten nicht erfüllten. Enttäuschende Finanzergebnisse lösten eine Verkaufswelle im Sektor aus und spiegelten die Sorgen der Investoren über die Zukunft angesichts steigender Konkurrenz und Kosten wider.

ASML und die Herausforderungen des Halbleitersektors

Der niederländische Chiphersteller ASML schockierte den Markt mit schwachen Aufträgen und einem pessimistischen Ausblick für die Umsätze im dritten Quartal. Die Nachricht war ein herber Rückschlag für den gesamten Halbleitersektor und führte zu Kursrückgängen bei vielen Unternehmen. Der Philadelphia Semiconductor Index (.SOX) fiel angesichts des enttäuschenden Ausblicks.

Die Zukunft des Marktes hängt von der Technologie ab

Der US-amerikanische Aktienmarkt bleibt stark von der Technologiesparte abhängig, erklärt Rob Haworth, leitender Investmentstratege bei U.S. Bank Wealth Management in Seattle. Er betonte, dass die Performance von Technologiewerten ein wichtiger Indikator für die zukünftige Richtung des Gesamtmarktes sein kann. Allerdings, so unterstrich Haworth, ist die Gesamtsituation nicht so pessimistisch, wie es auf den ersten Blick scheinen mag.

Energieunternehmen fallen angesichts sinkender Ölpreise

Der Energiesektor des S&P 500 war einer der anfälligsten und verzeichnete den stärksten prozentualen Rückgang aller großen Sektoren im Index. Die Aktien von Unternehmen fielen um 3,04% aufgrund eines weltweiten Rückgangs der Rohölpreise, was Bedenken hinsichtlich der langfristigen Stabilität des Sektors aufwarf.

Trotz der gemischten Ergebnisse über die Sektoren hinweg bleibt die Aktivität am Markt insgesamt stark, da Investoren gespannt auf weitere Wirtschaftsdaten und Unternehmensresultate warten, um ihre Strategien anzupassen.

US-Indizes erneut im Minus

Der Handel an der Wall Street endete gestern mit erheblichen Verlusten. Der Dow Jones Industrial Average fiel um 324,60 Punkte oder 0,75% und schloss den Tag bei 42.740,62 Punkten. Der breitere S&P 500 verlor ebenfalls 44,54 Punkte bzw. 0,76% auf 5.815,31. Der technologielastige Nasdaq Composite verlor 1,01%, fiel um 187,10 Punkte auf 18.315,59.

Europäische Aktien unter Druck aufgrund schwacher Aussichten

Auch die europäischen Aktienmärkte hatten einen schweren Tag und verzeichneten ihren stärksten Rückgang seit zwei Wochen. Der Grund war die Enttäuschung der Investoren über die Umsatzaussichten von ASML, die eine Verkaufswelle im Technologiesektor auslöste. Dieser Druck war der Haupttreiber für den Rückgang der europäischen Indizes.

Entscheidung der EZB im Fokus

Inmitten dieser Ereignisse achten die Investoren in Europa besonders auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Diese Entscheidung könnte von entscheidender Bedeutung für weitere Marktbewegungen sein und den Investoren in einem unsicheren Umfeld neue Orientierung bieten.

Globale Märkte weiterhin im Rückgang

Der MSCI-Weltindex der Aktien fiel um 6,20 Punkte oder 0,72% und endete bei 850,98. Europas STOXX 600 verringerte sich ebenfalls um 0,8%, während der FTSEurofirst 300 um 0,92% fiel und 19,22 Punkte verlor. Diese Zahlen bestätigen den globalen Abwärtstrend angesichts schwacher Wirtschaftsdaten und Unsicherheit auf den globalen Märkten.

Schwellenmärkte leiden unter Volatilität

Schwellenmärkte bildeten keine Ausnahme, wobei der MSCI Emerging Markets Index um 11,40 Punkte oder 0,98% fiel und bei 1.148,66 endete. Diese Märkte stehen weiterhin unter Druck, was die allgemeine Instabilität der Weltwirtschaft widerspiegelt.

Ölpreise sinken bei abnehmenden Risiken

Auf den Rohstoffmärkten sanken die Ölpreise auf ein Zwei-Wochen-Tief und setzten die negativen Dynamiken fort, die am Montag begannen. Der Haupttreiber des Rückgangs waren die abnehmenden Befürchtungen vor Versorgungsstörungen aufgrund des Konflikts im Nahen Osten. Berichte, wonach Israel nicht die Öl-Infrastruktur Irans angreifen wird, beruhigten die Märkte und trugen zum Rückgang der Energiepreise bei.

Somit stehen die Märkte weltweit weiterhin unter Druck, sowohl durch lokale Nachrichten als auch angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit, was Investoren dazu zwingt, sichere Anlagen zu suchen und ihre Strategien zu überdenken.

OPEC und IEA senken Prognosen für die weltweite Ölnachfrage

OPEC und die Internationale Energieagentur (IEA) haben ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage nach unten korrigiert. Hauptursache war die Schwäche der chinesischen Wirtschaft, die zu einer Verschlechterung der Erwartungen für den Energieverbrauch führte. Dies setzte die Ölpreise weiter unter Druck.

Ölpreise fallen: Ein positives Signal für die Wirtschaft

Der Rückgang der Ölpreise, den wir beobachten, hat einen disinflationären Effekt und ist ein positiver Faktor für die globale Wirtschaft, meint Tim Ghriskey, leitender Portfoliostratege bei Ingalls & Snyder in New York. Er fügte hinzu, dass der aktuelle Preisrückgang mit Spekulationen zusammenhängen könnte, dass wichtige Ölanlagen im Nahen Osten vor Angriffen geschützt werden und somit die Risiken für die Versorgung verringert werden.

Der Experte weist jedoch darauf hin, dass der Preisrückgang auch auf eine abnehmende globale Energienachfrage hindeutet, was die allgemeine Schwäche der wirtschaftlichen Aktivität widerspiegelt.

Starker Rückgang der Ölpreise

Der US-amerikanische WTI-Rohölpreis fiel um 4,40% und lag bei 70,58 USD pro Barrel. Der Preis für Brent-Rohöl sank um 4,14% und erreichte 74,25 USD pro Barrel. Dies setzt die negative Dynamik fort, die vor dem Hintergrund nachlassender Nachfrage und nachlassender geopolitischer Risiken im Nahen Osten begann.

Gemischte Renditen bei US-Staatsanleihen

Vor dem Hintergrund schwacher Industriedaten der Federal Reserve Bank of New York gaben die Renditen der US-Staatsanleihen nach einem 2,5-monatigen Hoch leicht nach. Die Rendite der 10-jährigen Anleihen fiel um 3,7 Basispunkte auf 4,036%, während die Rendite der 30-jährigen Anleihen um 5,8 Basispunkte auf 4,3237% sank.

Kurzfristige Anleiherenditen bleiben hoch

Die Rendite der 2-jährigen Anleihen, ein Maß für Zinserwartungen, stieg leicht um 1,1 Basispunkte auf 3,952%. Dies spiegelt die Marktfähigkeit wider, dass Teilnehmer die Möglichkeit einer weiteren Straffung der Fed in naher Zukunft in Erwägung ziehen.

Dollar schwächt sich ab angesichts von Zinssenkungserwartungen

Der US-Dollar schwächte sich leicht gegenüber einem Korb globaler Währungen ab, was mit der Erwartung der Händler zusammenhängt, dass die Federal Reserve in den kommenden Monaten ihre Geldpolitik lockern könnte. Trotzdem bleibt der Dollar insgesamt stabil, was Anleger in Zeiten globaler wirtschaftlicher Unsicherheit weiterhin anzieht.

So wartet der Markt trotz fallender Ölpreise und gemischten Anleiheentwicklungen weiterhin auf weitere Maßnahmen der Fed, was das Verhalten der Investoren und die Dynamik der Währungen beeinflusst.

Dollar gewinnt an Stärke bei Schwächung des Euro und Yen

Der Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von Währungen einschließlich des Euro und des japanischen Yen misst, verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,06% auf 103,24. Gleichzeitig schwächte sich der Euro um 0,2% ab und fiel auf 1,0887 USD, was die anhaltende Volatilität der Währungsmärkte widerspiegelt. Der Dollar schwächte sich auch gegenüber dem japanischen Yen ab und fiel um 0,37% auf 149,2 Yen pro Dollar.

Gold gewinnt an Wert bei fallenden Anleiherenditen

Gold, traditionell als sicherer Hafen in Zeiten von Marktturbulenzen angesehen, setzte seinen Aufstieg fort. Fallende Renditen der US-Staatsanleihen trugen dazu bei, die Attraktivität des Edelmetalls zu steigern. Der Spotpreis für Gold stieg um 0,4% auf 2.661,80 USD pro Unze.

Nvidia rutscht unter Druck des IT-Giganten

Nvidia, der Marktführer bei KI-Chips, erlitt einen der größten Rückgänge seiner Geschichte. Nachdem das Unternehmen kurzzeitig Apple bei der Marktkapitalisierung überholt hatte, fielen seine Aktien um 4,5%, was rund 158 Milliarden USD an Marktwert vernichtete. Nun hat sich die Lücke zwischen Nvidia und Apple, das eine Marktkapitalisierung von 3,56 Billionen USD hat, wieder vergrößert.

Technologie-Giganten unter Druck bei Rückgang des Chipmarkts

Der Rückgang von Nvidia zog andere Halbleiterunternehmen mit sich. AMD, Intel, Arm, Broadcom und Micron fielen um 3,2% bis 5% zum Handelsschluss am Dienstag. Der Rückgang belastete den Philadelphia Semiconductor Index stark, der um fast 5% fiel und zusätzlichen Druck auf den Nasdaq ausübte.

Asiatische Chiphersteller verlieren ebenfalls an Boden

Die negativen Tendenzen auf dem Chipmarkt spiegelten sich auch bei den asiatischen Chipherstellern wider. Taiwan Semiconductor Manufacturing Co verlor 1,9%, während die südkoreanischen Riesen Samsung Electronics und SK Hynix um 2,1% bzw. 2,5% fielen. Dies geschah, während der globale Druck auf den Halbleitersektor aufgrund von allgemeinen Bedenken hinsichtlich der Nachfrage und schwachen Prognosen von ASML zunahm. Somit wird der aktuelle Zustand des globalen Marktes weiterhin von Technologie- und Währungsfaktoren beeinflusst, die Investoren dazu zwingen, ihre Strategien zu überdenken und neue Risiken zu bewerten.

Samsung prognostiziert Gewinnrückgang: AI-Chipmarkt unter Druck

Samsung Electronics hat in diesem Monat Investoren gewarnt, dass der Gewinn für das dritte Quartal wahrscheinlich hinter den Markterwartungen zurückbleiben wird. Hauptgrund dafür ist, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, vom wachsenden Bedarf an Chips für Künstliche Intelligenz (KI) zu profitieren. Diese Warnung verdeutlicht, dass nicht alle Marktteilnehmer gleichermaßen von der KI-Revolution profitieren können.

TSMC auf Erfolgswelle dank KI

Während Samsung mit niedrigen Gewinnen zu kämpfen hat, zeigt sich bei seinem Konkurrenten Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) genau das Gegenteil. TSMC, ein wichtiger Chiplieferant für Nvidia, wird voraussichtlich einen Gewinnanstieg von 40 % für das dritte Quartal vermelden. TSMCs Erfolg unterstreicht seine führende Rolle bei der Produktion von Chips für fortschrittliche Technologien und KI-Lösungen.

USA bereiten neue Exportbeschränkungen für KI-Chips vor

Die Lage auf dem Chipmarkt wird durch neue geopolitische Risiken erschwert. Laut Bloomberg News erwägen US-Beamte, neue Einschränkungen für die Exportlizenzen für KI-Chips einzuführen. Diese Maßnahmen könnten sich gegen die Golfstaaten richten und werden durch nationale Sicherheitsbedenken diktiert. Washington befürchtet, dass der Nahe Osten zu einem Transitkorridor für China werden könnte, das trotz derzeitiger Verbote Zugang zu fortschrittlicher amerikanischer Technologie sucht.

Die USA wollen Führung in KI bewahren

Danny Hewson, Leiter der Finanzanalyse bei AJ Bell, kommentierte die US-Maßnahmen und stellte fest, dass es für Washington wichtig ist, seine technologische Führungsposition im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu bewahren. "Die Revolution in der KI wird voraussichtlich ein entscheidender Treiber für Produktivitätswachstum und technologische Fortschritte sein, und es ist nicht überraschend, dass die USA bereit sind, entschiedene Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Dominanz zu schützen", bemerkte der Experte.

Chipindustrie im Fokus

Da das weltweite Rennen um technologische Vorherrschaft weitergeht, bleibt die Zukunft des Chipmarktes eine offene Frage. Sowohl Samsung als auch TSMC präsentieren zwei unterschiedliche Ansätze zur Bewältigung der Herausforderungen bei der Herstellung von KI-Chips. Und politische Entscheidungen könnten die Dynamik der Branche in den kommenden Monaten erheblich beeinflussen.

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