Der Rückgang der Eurozonenwirtschaft in eine tiefe Rezession hat den Euro negativ beeinflusst. Sobald Zweifel am Markt über die Möglichkeit einer Zinssenkung durch die Fed aufkamen, begann EUR/USD kontinuierlich zu sinken. Betrachtet man jedoch den Wochenchart, so blieb das Währungspaar innerhalb einer breiten Seitwärtsrange gehandelt.
Es ist wahrscheinlich, dass das Währungspaar weiterhin unter erheblichem Druck stehen wird, bis die Fed die Zinssätze senkt oder zumindest bis die Daten zum Arbeitsmarkt und zur Inflation auf eine Abschwächung hinweisen. In dieser Situation wird der Euro in Richtung des im Dezember letzten Jahres erreichten lokalen Hochs steigen.
Das Währungspaar wird heute steigen, wenn die Einzelhandelsumsätze in den USA die Erwartungen übertreffen.
Technische Situation und Handelsidee:
Das Paar handelt derzeit unterhalb der mittleren Linie der Bollinger Bands, über SMA 5 und SMA 14. Der RSI ist unter das 50%-Niveau gefallen und entwickelte sich eher schwach. Inzwischen hat der Stochastic-Indikator den überkauften Bereich erreicht und scheint sich nach unten zu verschieben.
Marktteilnehmer werden ein begrenztes Wachstum in Richtung 1,0800 sehen, wenn das Paar über dem Unterstützungsniveau von 1,0730 bleibt und die Einzelhandelsumsatzzahlen schlechter ausfallen als erwartet.