Was hätte am Freitag schiefgehen können? Eine deutlich große Abweichung zwischen den Erwartungen und den tatsächlichen US-Daten. Der Erzeugerpreisindex stieg um 0,9%, nachdem er im Dezember um 1,0% gestiegen war, gegenüber Prognosen von 0,8%. Dieser Bericht zeigte keine bemerkenswerten Veränderungen und konnte die Marktstimmung nicht signifikant beeinflussen. Auf der anderen Seite war die Bauindustrie, die um 14,8% geschrumpft ist, vollkommen überraschend. Es spielt keine Rolle, dass Marktteilnehmer ein Wachstum von 0,9% erwarteten. Die Tatsache, dass die Bauvolumina einen so starken Rückgang zeigten, ist wirklich bemerkenswert, und der Dollar begann sofort, seine Positionen zu verlieren. Obwohl es keine entscheidenden Veränderungen gab. Im Allgemeinen bleibt das Pfund in etwa den Werten, zu denen es in der vergangenen Woche gehandelt wurde. Heute sind die US- und kanadischen Märkte aufgrund eines Feiertags geschlossen.
Das Volumen der Short-Positionen im GBP/USD-Paar fiel in der Nähe des lokalen Tiefs von Dezember 2023, innerhalb der Spanne von 1,2500/1,2530, in der vergangenen Woche. Daraufhin gab es eine Erholung, und das Pfund stieg wieder über die Marke von 1,2600.
Auf dem Vier-Stunden-Chart überquerte der RSI die 50er-Mittellinie nach oben. Dies deutet auf eine Zunahme des Volumens an Long-Positionen im britischen Pfund hin.
Derweil sind die Alligator-MAs im Vier-Stunden-Chart miteinander verflochten, was auf eine Verlangsamung des Abwärtstrends hinweist.
Ausblick
Ein Halten des Preises über der Marke von 1,2600 könnte das britische Pfund weiter stärken. In diesem Fall könnte das Paar wieder im Bereich von 1,2600/1,2700/1,2800 gehandelt werden. Das bärische Szenario tritt ein, wenn der Preis unter der Marke von 1,2600 bleibt. Dies könnte die Chancen der Bären erhöhen, einen weiteren Versuch zu unternehmen, den Unterstützungsbereich von 1,2500/1,2530 zu durchbrechen.
Die komplexe Indikatoranalyse legt nahe, dass das Pfund sich kurzfristig und intraday erholen könnte.