Analyse der makroökonomischen Berichte:
Am Dienstag sind keine makroökonomischen Ereignisse geplant. Es wird auch keine Sekundäreignisse geben, sodass Sie sich nur auf die technische Analyse verlassen können, wenn Sie Handelsentscheidungen treffen. Die Volatilität könnte jedoch sehr gering sein. Sie war am Montag schwach, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sie am Dienstag stark steigen wird.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Unter den fundamentalen Ereignissen am Dienstag möchten wir nur auf die Rede des Gouverneurs der Bank of England, Andrew Bailey, hinweisen. Auf der Januarsitzung hat die BoE ihre Rhetorik leicht abgeschwächt, aber es gab keine dovish Aussagen über eine mögliche Zinssenkung in naher Zukunft. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Bailey erwähnt, dass die Zentralbank endlich bereit ist, die Zinsen zu senken. Allerdings könnte er sich zur neuesten BIP-Berichterstattung äußern, die ebenfalls sehr interessant ist, da die britische Wirtschaft um 0,3% geschrumpft ist.
Allgemeine Schlussfolgerung:
Am Dienstag gibt es nur ein Ereignis, das die Aufmerksamkeit der Händler auf sich ziehen könnte. Baileys Rede wird wichtig für das britische Pfund sein, jedoch nicht für den Euro und den Dollar. Bei Rückprallen von wichtigen Niveaus oder Trendlinien kann man einen Rückgang bei beiden Währungspaaren erwarten. Beachten Sie aber, dass heute eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit besteht, eine Phase mit geringer Volatilität und Seitwärtsbewegungen zu sehen.
Grundregeln eines Handelssystems:
1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für ihre Bildung benötigt wird (entweder ein Rückprall oder ein Niveauüberschreitung). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau herum aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem Seitwärtsmarkt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine erzeugen. In jedem Fall ist der Seitwärtstrend nicht der beste Zustand für den Handel.
4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung bis zur Mitte der US-Sitzung beschränkt, nach denen alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.
5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt ist.
6) Liegen zwei Level nah beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandsebenen können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar und zeigen den aktuellen Markttrend an, indem sie die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Signifikante Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können die Preisentwicklung nachhaltig beeinflussen. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwirft. Die Entwicklung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Eckpfeiler eines dauerhaften Handelserfolgs.