Analyse der Trades vom Montag:
EUR/USD auf dem 1-Stunden-Chart
EUR/USD setzte am Montag den Handel in einem Seitwärtstrend fort. Der Kurs bewegte sich fast zwei Wochen lang seitwärts zwischen den Niveaus von 1,0785 und 1,0888. Es hat sich nichts geändert. Trotz des Anstiegs im Laufe des Tages hatte dies keine Auswirkung, und die tägliche Volatilität überstieg kaum 30 Pips. Es gab keine fundamentalen oder makroökonomischen Hintergründe, sodass unerfahrene Händler nichts zu analysieren oder zu bearbeiten hatten. Wir erlebten einen weiteren "langweiligen Montag", aber in letzter Zeit traten solche Ereignisse auch dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags auf...
EUR/USD im 5M-Chart
Es wurden keine Signale im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet. Wir haben ein neues Level bei 1,0855 hinzugefügt, das am Montag noch nicht vorhanden war. Möglicherweise bilden sich am Dienstag mehrere Signale um diesen Wert herum, aber wir müssen Sie daran erinnern, dass das Trading in einem Seitwärtstrend nicht nur riskant, sondern oft auch sinnlos ist, da der Preis praktisch stillsteht.
Handelstipps für Dienstag:
Im Stundenchart ist der EUR/USD in einen kompletten Seitwärtstrend eingetreten. Wir erwarten immer noch, dass der Euro seinen Abwärtstrend fortsetzen wird, der unserer Meinung nach noch einige Zeit anhalten sollte, aber der Markt hat es überhaupt nicht eilig. Sie können in Betracht ziehen, den Euro zu verkaufen, nachdem der Preis unter das Level von 1,0785 gefallen ist. Bis dahin kann der Seitwärtstrend fortbestehen.
Die Schlüssel-Level im 5-Minuten-Chart sind 1,0568, 1,0611-1,0618, 1,0668, 1,0725, 1,0785-1,0797, 1,0888-1,0896, 1,0940, 1,0971-1,0981, 1,1011, 1,1043, 1,1091. Am Dienstag wird die Eurozone Sekundärberichte zu den Geschäftsaktivitätsindizes im Dienstleistungssektor Deutschlands und der EU (Zweitfassungen) veröffentlichen. In den Vereinigten Staaten wird die Situation etwas interessanter sein, da der ISM Non-Manufacturing Purchasing Managers' Index (PMI) für den Dienstleistungssektor veröffentlicht wird. ISM-Indizes haben immer das Potenzial, den Markt stark zu bewegen. In den aktuellen Umständen mag es vielleicht nicht so wirkungsvoll sein, aber es lohnt sich trotzdem, diesem Bericht Beachtung zu schenken.
Grundlegende Handelsregeln:
1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für seine Bildung benötigt wird (entweder durch einen Abprall oder ein Level-Überschreiten). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level herum auf falschen Signalen basieren, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem Seitwärtstrend kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale produzieren oder überhaupt keine. In jedem Fall ist der Seitwärtstrend nicht die beste Bedingung für das Trading.
4) Handelsaktivitäten finden zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung statt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn sich zwei Levels eng beieinander befinden (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. In ihrer Nähe können Sie Take-Profit-Levels platzieren.
Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutsame Redebeiträge und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können entscheidend auf die Preisentwicklung einwirken. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Handel Gewinn abwirft. Die Festlegung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Grundstein für nachhaltigen Handelserfolg.