Auch wenn es Anzeichen einer Abkühlung gab, ist der Arbeitsmarkt im Allgemeinen unverändert geblieben. Jedoch könnte der gestern aufgekommene Trend heute ernsthafte Fortschritte zeigen. Denn gemäß den Prognosen wird erwartet, dass die Inflation in den Vereinigten Staaten von 3,1 % auf 3,2 % ansteigt. Wenn sich diese Erwartungen bewahrheiten, bedeutet dies, dass die Federal Reserve ihren Zinssenkungszyklus erst im Sommer beginnen wird, während die vorherrschende Meinung besagt, dass dies bereits im Frühjahr geschehen könnte. Eine Anpassung der Markterwartungen wird zwangsläufig den Dollar stärken. Zudem werden die Arbeitsmarktdaten aus dem Vereinigten Königreich Druck auf das Pfund ausüben. Denn es ist wahrscheinlich, dass die Arbeitslosenquote von 3,8 % auf 3,9 % steigen wird.

Das GBP/USD-Paar vollzieht eine Korrekturphase, in der das Angebot das Niveau von 1,2800 erreicht hat. Diese Bewegung hat jedoch nicht zu wesentlichen Veränderungen geführt, und der Aufwärtszyklus seit Mitte Februar hält an.
Auf dem Vier-Stunden-Chart hat der RSI-Technische Indikator die überkaufte Zone erreicht, die bei 82,48 liegt. Daher ist das Volumen der Long-Positionen im Pfund gesunken, was im Rahmen der technischen Analyse logisch ist.
Im gleichen Chart zeigen die MAs des Alligators nach oben, was auf einen Aufwärtszyklus hinweist.
Ausblick
In dieser Situation fungiert das Niveau von 1,2800 als Unterstützung, und die Verkaufsvolumen haben sich in diesem Bereich verringert. Sollte die Korrekturphase enden, könnte das Pfund seinen Wert wiedererlangen und sogar das lokale Hoch testen. Das bärische Szenario tritt ein, wenn der Kurs unter dem genannten Niveau bleibt, zumindest im Vier-Stunden-Zeitraum. In diesem Fall könnte das Volumen der Short-Positionen zunehmen.
Die Analyse komplexer Indikatoren deutet auf eine Abprallbewegung vom Niveau von 1,2800 im kurzfristigen Zeitrahmen hin, während die intraday-Indikatoren auf einen Abwärtstrend hinweisen.