Die Daten des American Petroleum Institute am Dienstag zeigten, dass die US-Lagerbestände in der Woche um 5,5 Millionen Barrels gesunken sind. Zusätzlich bestätigte die Organization of the Petroleum Exporting Countries (OPEC) ihre Prognose, dass die globale Ölnachfrage im Jahr 2024 um 2,25 Millionen Barrels pro Tag steigen würde. Neben Konflikten im Nahen Osten wirkt sich dies weiterhin auf die Ölpreise aus. Darüber hinaus bleibt das Aufwärtspotenzial aufgrund von Bedenken hinsichtlich einer wirtschaftlichen Verlangsamung in China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und dem größten Ölimporteuer der Welt, begrenzt. Darüber hinaus haben stärker als erwartete Inflationsdaten in den Vereinigten Staaten Gerüchte genährt, dass die Federal Reserve Zinssenkungen verschieben könnte. Dies würde die wirtschaftliche Aktivität beeinträchtigen und die Ölnachfrage verringern. Angesichts dieser Faktoren sollten Bullen vorsichtig sein. Im Allgemeinen ist klar, dass der Ölpreis seit einem Monat seitwärts gehandelt wird.
Dies deutet auf die Unentschlossenheit der Hauptakteure hinsichtlich der nächsten Richtungsbewegung hin. Daher wäre es vernünftig, auf einen neuen Impuls zu warten, bevor eine der beiden möglichen Richtungen gewählt wird. Der heutige makroökonomische Kalender umfasst Daten zu den US-Inventaren, die während der nordamerikanischen Sitzung veröffentlicht werden. Dieser Bericht könnte die Marktvolatilität erhöhen und die Preise für Rohöl in Bewegung bringen.
