Analyse von makroökonomischen Berichten:
Am Freitag gibt es weniger makroökonomische Ereignisse, und keines davon ist entscheidend. Wir werden nur die US-Berichte zur industriellen Produktion für Februar und zum Verbrauchervertrauensindex der Universität von Michigan für März hervorheben. Beide Berichte können nur eine Marktreaktion hervorrufen, wenn der tatsächliche Wert erheblich von der Prognose abweicht. Wir glauben, dass das Wichtigste ist, dass sie keine enttäuschenden Werte zeigen, da dies die Aufwärtsbewegung des Dollar, die gerade erst begonnen hat, bremsen könnte.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Unter den fundamentalen Ereignissen können wir die Rede des Chefökonomen der Europäischen Zentralbank, Philip Lane, hervorheben. Allerdings sollte man, wie bereits erwähnt, zu diesem Zeitpunkt keine wichtigen und neuen Informationen von ECB-Vertretern erwarten. Letzte Woche fand das Treffen der EZB statt, und die EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat den Markt mit allen notwendigen und relevanten Informationen versorgt. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Lane die Händler mit neuen Aussagen und Bemerkungen überrascht.
Allgemeine Schlussfolgerung:
Wir erwarten, dass beide Instrumente ihre jeweiligen Abwärtsbewegungen fortsetzen. Die einzige Frage ist die Stärke dieser Bewegung. Gestern begann der Markt endlich, beide Paare zu verkaufen, aber jetzt ist es sehr wichtig, dass sie den aktuellen Trend beibehalten. Nicht zuletzt glauben wir immer noch, dass der globale fundamentale Hintergrund zugunsten der US-Währung wirkt.
Grundregeln eines Handelssystems:
1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für ihre Bildung erforderlich ist (entweder ein Abprall oder ein Durchbruch des Levels). Eine kürzere Bildungszeit bedeutet ein stärkeres Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades rund um ein bestimmtes Level initiiert werden, basierend auf falschen Signalen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder auch gar keine. Auf jeden Fall ist der seitwärts gerichtete Trend nicht die beste Bedingung zum Handeln.
4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung und bis zur Mitte der US-Sitzung beschränkt, nach der alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.
5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Liegen zwei Ebenen eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können die Preisentwicklung nachhaltig beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es mag vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten sich immer daran erinnern, dass nicht jeder Trade Gewinn abwerfen wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie in Verbindung mit einer soliden Risikomanagementstrategie ist der Grundstein für anhaltenden Handelserfolg.