Auswertung der Trades vom Montag:
EUR/USD auf 1-Stunden-Chart
EUR/USD begann am Montag eine bullische Korrektur, die vollständig mit dem aktuellen technischen Bild übereinstimmt. Die absteigende Trendlinie bleibt relevant, befindet sich jedoch recht weit vom Preis entfernt. Ihr Neigungswinkel ist relativ schwach, sodass das Paar während des fortbestehenden Abwärtstrends eine bedeutende Korrektur durchlaufen könnte. Wir sind der Meinung, dass der Montag vollumfänglich die Erwartungen erfüllt hat, sowohl unsere als auch die einiger Händler. Dieses Mal sahen wir nicht den traditionellen "langweiligen Montag", aber die Volatilität war wie erwartet gering und die Korrektur nach einem zweitägigen Rückgang erschien natürlich. Obwohl wir die Möglichkeit in Betracht zogen, dass das Paar weiter fallen würde.
Am Montag gab es keine bemerkenswerten makroökonomischen oder fundamentalen Ereignisse. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hielt eine Rede, aber bisher gibt es keine Informationen darüber. Anhand der ruhigen und träge verlaufenden Bewegungen des Paares im Laufe des Tages können wir davon ausgehen, dass Lagarde keine bedeutenden Informationen vermittelt hat.
EUR/USD im 5-Minuten-Chart
Es gab keine Handelssignale im 5-Minuten-Zeitrahmen. Wie erwähnt, war die Volatilität niedrig und das Währungspaar erreichte nur während der US-Sitzung das Niveau von 1,0838, was ein neues Niveau war, das am Montag nicht vorhanden war. Deshalb hatten Anfänger keinen Grund, in den Markt einzutreten. In dieser Woche werden nur sehr wenige Berichte und Ereignisse veröffentlicht, daher könnte die niedrige Volatilität in den nächsten vier Tagen anhalten.
Handelstipps am Dienstag:
Im Stundenchart bewegt sich der EUR/USD weiter nach unten, was dem fundamentalen Hintergrund entspricht. Wir glauben, dass der Euro sowieso fallen sollte, da der Preis immer noch zu hoch ist und der globale Trend abwärts zeigt. Leider möchte der Markt das Währungspaar nicht immer logisch handeln, und gelegentlich beobachten wir unvernünftiges Wachstum. Dennoch sind Korrekturen noch möglich.
Die Schlüsselniveaus im 5-Minuten-Chart sind 1,0568, 1,0611-1,0618, 1,0668, 1,0725, 1,0785-1,0797, 1,0838, 1,0856, 1,0888-1,0896, 1,0940, 1,0971-1,0981, 1,1011, 1,1043, 1,1091. Am Dienstag sind keine wichtigen Ereignisse in der Europäischen Union geplant. Der US-Bericht über langlebige Güter kann unter bestimmten Umständen eine Marktreaktion hervorrufen. Da das Währungspaar einem Abwärtstrend folgt, erwarten wir nach Abschluss der Korrekturphase, dass der Euro abwärts tendiert.
Grundlegende Handelsregeln:
1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung benötigt wird (entweder ein Wiederanstieg oder ein Niveauüberschreitung). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.
2) Werden zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau herum aufgrund falscher Signale initiiert, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem Seitwärtsmarkt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale produzieren oder überhaupt keine. In jedem Fall ist der Seitwärtstrend nicht die beste Bedingung für den Handel.
4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Session bis zur Mitte der US-Session beschränkt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.
5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder ein Trendkanal bestätigt wird.
6) Liegen zwei Levels eng beieinander (5 bis 15 Pips auseinander), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Ihre Take-Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalerzeuger verwendet werden.
Bedeutende Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können die Preisdynamik maßgeblich beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es könnte vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwerfen wird. Die Festlegung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Grundstein für dauerhaften Handelserfolg.