Analyse von makroökonomischen Berichten:
Am Montag stehen nur wenige makroökonomische Ereignisse an. Wir möchten besonders den US-Bericht über den US ISM Manufacturing PMI hervorheben. Beachten Sie, dass die ISM-Indizes wichtige Indikatoren sind und oft starke Marktreaktionen auslösen, insbesondere wenn ihre Werte nicht mit den Prognosen übereinstimmen. Wir erwarten jedoch keine starken Bewegungen bei deutlich geringer Volatilität für beide Währungspaare. Der Markt hat sich in den letzten Monaten deutlich ausgeruht, daher ist nur ein kurzer Anstieg der Volatilität während der Veröffentlichung des ISM-Index möglich, während wir den Rest der Zeit weiterhin die gleichen schwachen Bewegungen beobachten werden.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Es stehen keine fundamentalen Ereignisse an. Allerdings haben wir festgestellt, dass es keine Marktreaktion auf die Rede des Federal Reserve-Chefs Jerome Powell am Freitag gab. Daher haben derzeit alle fundamentalen Ereignisse nur in gewissem Maße Bedeutung. Das Hauptproblem ist das nahezu vollständige Fehlen des Marktes an Handelsbereitschaft. Wenn es keine Bewegungen gibt, werden auch keine Ereignisse oder Berichte helfen.
Allgemeines Fazit:
Am Montag stehen nur wenige wichtige makroökonomische und fundamentale Ereignisse an. Neue Händler sollten auf den US ISM-Index achten, aber davor erwarten wir weiterhin eine geringe Volatilität für das Pfund und eine schwache Abwärtsbewegung für den Euro. Für den Rest der Woche werden wesentlich mehr Neuigkeiten und Berichte erwartet, daher erwarten wir am Montag keine interessanten Bewegungen.
Grundregeln eines Handelssystems:
1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für ihre Bildung benötigt wird (entweder ein Abprall oder ein Durchbrechen des Niveaus). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau herum auf der Grundlage falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau nicht beachtet werden.
3) In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale produzieren oder auch gar keine. In jedem Fall ist der seitwärts gerichtete Trend nicht die beste Bedingung für den Handel.
4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung bis zur Mitte der US-Sitzung beschränkt, nach der alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wurde.
6) Liegen zwei Levels eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.
Wie man Diagramme liest:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können einen starken Einfluss auf die Preisentwicklung haben. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten immer bedenken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwerfen wird. Die Festlegung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Grundpfeiler für einen nachhaltigen Handelserfolg.