Vorläufige Inflationsberechnungen in der Eurozone zeigten eine Verlangsamung des Anstiegs der Verbraucherpreise von 2,6% auf 2,4%. In der Zwischenzeit stieg die Beschäftigung in den USA um 184.000 Personen und übertraf damit die Prognose von 125.000 Personen. Fed Chairman Jerome Powell erklärte auch, dass die Zentralbank die makroökonomische Dynamik analysieren wird, bevor über Zinssenkungen entschieden wird. Insgesamt deutet dies auf einen unausweichlichen und bedeutenden Anstieg des Dollars hin. Im Gegensatz zu Erwartungen gewann jedoch der Euro weiter an Stärke.
Der Markt könnte nach Veröffentlichung der Daten zu den Erzeugerpreisen in der Eurozone heute wieder seinen gewohnten Verlauf nehmen. Die Rate des Rückgangs könnte von -8,6% auf -8,3% verlangsamt werden, was den Markt davon überzeugen könnte, dass die Europäische Zentralbank als erste die Zinssätze senken wird. Daher sehen die Aussichten für den Euro nicht so rosig aus, wie es zunächst scheinen mag.
EUR/USD hat das Widerstandsniveau von 1.0800 überschritten, was zu einem Anstieg der Long-Positionen führte. Dies führte zur weiteren Stärkung des Paares und seiner überkauften Verfassung, die möglicherweise mit einem Abschwung und einer Korrektur enden könnte. Im Falle von Momentum könnte jedoch das überkaufte Signal ignoriert werden, was zu einer weiteren Bewegung in Richtung des Niveaus von 1.0900 führen könnte.
Ein ähnliches Bild zeigte sich auch bei GBP/USD. Es stieg um 90 Pips und zeigt Anzeichen von überkauften Bedingungen in den unteren Zeiträumen, was zum Abbau von Long-Positionen führen könnte. Allerdings könnten Marktteilnehmer im Fall von Momentum diese technische Analyse ignorieren.