Der Erzeugerpreisindex der Eurozone stieg von -8,5% auf -7,8%, hatte jedoch keine Auswirkungen auf die Situation, und die Einheitswährung blieb den ganzen Tag über unverändert. Natürlich können wir sagen, dass dieser Bericht nicht entscheidend war, aber das wäre nicht richtig. Immerhin sprechen wir über den Bestandteil der Inflation, der ein Indikator für weitere Dynamiken ist. Und wenn man bedenkt, dass der Dollar immer noch überkauft ist, sollten selbst geringfügige Anzeichen eines Inflationsanstiegs in Europa den Euro unterstützen. Der Markt bleibt teilweise stabil, da der vorherige Bericht überarbeitet wurde. Die Abschwächungsrate stieg von -8,3% auf -8,5%, was den Effekt der Verlangsamung ausglich.
Heute wird die Einheitswährung eine weitere Chance haben, sich zu stärken. Diesmal wird es der Bericht über den Einzelhandelsumsatz sein. Es wird erwartet, dass die Abschwächungsrate von -0,7% auf -0,3% zurückgeht. Es scheint, als ob die Verbraucheraktivität in Europa zunimmt, gepaart mit einem Hauch steigender Inflation. Aus Sicht der Finanzmärkte ist dies eine großartige Entwicklung.
Das Währungspaar EUR/USD hat sich vom Widerstandsniveau von 1.0800 zurückgezogen. Als Folge davon ist das Volumen der Short-Positionen gestiegen und hat den Aufwärtstrend unterbrochen.
Im Vierstunden-Chart zeigt der RSI einen Rückgang, aber der Indikator bewegt sich immer noch im oberen Bereich von 50/70.
Auf demselben Chart zeigen die MAs des Alligators nach oben, was das bullische Sentiment widerspiegelt.
Ausblick
Der Preis muss sich über dem Niveau von 1.0800 festigen, damit das Volumen der Long-Positionen steigt. Bis dahin wird die Korrekturphase anhalten, und falls der Preis unter 1.0750 bleibt, könnte das Volumen der Short-Positionen weiter steigen.
Die komplexe Indikatoranalyse deutet auf einen Rückzug vom Widerstandsniveau in den kurz- und langfristigen Zeitrahmen hin.
