Analyse der Mittwochsgeschäfte:
GBP/USD im 1-Stunden-Chart
Das GBP/USD-Paar handelte am Mittwoch weitgehend unverändert. Die Volatilität des Tages belief sich lediglich auf 37 Pips, was für das Pfund äußerst gering ist. Daran ist nichts Überraschendes. Die Abwesenheit von Wirtschaftsveröffentlichungen am Mittwoch sowie die heutige Ankündigung des Treffens der Bank of England und der Rede des BoE-Gouverneurs Andrew Bailey tragen zur Inaktivität des Marktes bei. Daher ist dies ziemlich vorhersehbar. Am Anfang der Woche schien es jedoch, als würde der Markt auf hawkishe Aussagen und Entscheidungen der britischen Zentralbank warten, was zu einer bärischen Tendenz bei der britischen Währung führte. Doch gestern wurde deutlich, dass die Rückgänge des GBP/USD-Paares am Montag und Dienstag nur Marktlärm waren. Der Aufwärtstrend blieb sogar intakt, nachdem der Preis die Trendlinie durchbrochen hatte, und der jüngste Rückgang führte nicht einmal zu einem Durchbruch des letzten lokalen Tiefs. Daher könnte das Paar jederzeit seine Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen, obwohl es sich immer noch in einer Korrekturphase befindet.
GBP/USD auf dem 5-Minuten-Chart
Nur ein Handelssignal wurde auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen generiert. Genauer gesagt testete das Paar bis zum Ende des Tages die Marke von 1,2502, jedoch gab es keinen Aufschwung von diesem Niveau. Daher hätten Trader eine Short-Position eröffnen können und auf einen nächtlichen Rückgang zielen, aber wie wir am Morgen sahen, war das Paar während der asiatischen Sitzung unverändert. Im Laufe des Tages sprang das Paar auch mit knappem Gewinn von der Marke von 1,2502 ab, sodass Anfänger Short-Positionen eröffnen konnten. Allerdings führte dieser Handel weder zu Gewinn noch zu Verlust.
Handelstipps für Donnerstag:
Auf dem Stundenchart hat das GBP/USD-Paar ausgezeichnete Aussichten, um einen Abwärtstrend zu bilden, allerdings hält die Korrektur weiterhin an. Der fundamentale Hintergrund unterstützt den Dollar nach wie vor deutlich mehr als das britische Pfund. Daher erwarten wir nur eine Abwärtsbewegung des Paares. Sollte die BoE den Markt diese Woche nicht mit einer hawkischen Rhetorik und ihren Entscheidungen enttäuschen, sollte das Pfund eine Abwärtsbewegung beginnen.
Heute könnten Sie in Betracht ziehen, ab dem Niveau von 1,2502 zu handeln, jedoch wird die Bewegung des Pfunds vollständig von den Ergebnissen des BoE-Treffens abhängen. Daher ist es wichtig, dieses Ereignis sehr vorsichtig anzugehen und alle offenen Trades im Voraus abzusichern.
Die Schlüsselniveaus auf dem 5-Minuten-Chart sind 1,2270, 1,2310, 1,2372-1,2387, 1,2457, 1,2502, 1,2541-1,2547, 1,2605-1,2611, 1,2648, 1,2691, 1,2725, 1,2787-1,2791. Am Donnerstag wird der US-Wirtschaftskalender nur einen sekundären Bericht über Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe enthalten. Die Schlüsselereignisse des Tages werden die Ergebnisse der Abstimmung des geldpolitischen Ausschusses über den Zinssatz und die Rede von Bailey sein.
Grundlegende Handelsregeln:
1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung benötigt wird (entweder ein Aufschwung oder ein Durchbrechen des Niveaus). Eine kürzere Bildungszeit weist auf ein stärkeres Signal hin.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau herum aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale produzieren oder auch gar keine. Auf jeden Fall ist der flache Trend nicht die beste Bedingung für den Handel.
4) Handelsaktivitäten finden zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung statt, nach der alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Liegen zwei Levels eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.
Wie man Diagramme liest:
Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend veranschaulichen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD (14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können die Preisdynamik maßgeblich beeinflussen. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es mag vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Handel Gewinn abwerfen wird. Die Festlegung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Grundstein für anhaltenden Handelserfolg.