EUR/USD
Nach einem starken Anstieg am Mittwoch gab der Euro am nächsten Tag um 16 Pips nach. Heute Morgen setzt er seinen korrektiven Rückgang fort (nach einem Anstieg der vergangenen drei Tage). Die Einheitswährung zeigt eine Gemeinsamkeit mit dem S&P 500: Der Euro hat das Zielniveau von 1,0905 nicht ganz erreicht, was darauf hindeutet, dass er dieses Niveau möglicherweise noch erreichen könnte, bevor er eine signifikante bärische Umkehr einleitet. In einem ähnlichen Fall verfehlte der S&P 500 nur knapp die obere Grenze seines aufsteigenden Preiskanals bei 5355,00, wobei er um 1,00 % zurückblieb. In zwei Tagen könnten sowohl der Euro als auch der S&P 500 ihre jeweiligen Zielniveaus erreichen und dann synchron abwärts drehen.
Wenn der Euro unter die Unterstützung bei 1,0796 fällt, die sich in der Nähe der MACD-Linie befindet, ist es nahezu unmöglich, dass er weiter steigt, und der Preis wird beginnen, auf einen mittelfristigen Rückgang hinzuarbeiten.
Im 4-Stunden-Chart nähert sich der Preis der MACD-Indikatorlinie. Das erste Zeichen für das Ende der Aufwärtsbewegung und die Ablehnung des Euros, auf 1,0905 zu steigen, wird ein Durchbruch unter diese MACD-Linie um die Marke von 1,0828 sein.
Der Marlin Oszillator befindet sich bereits nahe daran, in den negativen Bereich zu wechseln. Um eine starke bärische Verstärkung zu verhindern, könnte er sprunghaft auf 1.0905 steigen. Sollte der Kurs dieses Widerstandsniveau schnell überwinden, könnte er weiter zum nächsten Ziel bei 1.0943 (das Hoch vom 21. März) steigen und auf eine Umkehr am Aktienmarkt warten.
