Analyse der Trades vom Donnerstag:
GBP/USD im 1-Stunden-Chart
GBP/USD hat auch eine kleine bärische Korrektur gestartet, aber der Aufwärtstrend bleibt intakt. Tatsächlich hatte der Dollar Glück, dass er am Donnerstag nicht noch weiter gefallen ist. In den USA wurden mehrere unbedeutende Berichte veröffentlicht, die schwächer als die Prognosen ausfielen. Daher hatte der Dollar Grund am Donnerstag zu fallen. Andererseits gab es keinen Grund für den Greenback, so stark zu fallen, als der US-Inflationsbericht veröffentlicht wurde. Der Verbraucherpreisindex entsprach den Prognosen und die Inflation ließ kaum nach, sodass der Bericht nicht impliziert, dass die Federal Reserve sofort über Zinssenkungen diskutieren wird. Wir möchten auch daran erinnern, dass die britische Wirtschaft in den letzten zwei Jahren kaum gewachsen ist. Die Arbeitslosigkeit im Vereinigten Königreich nimmt ebenfalls zu, wie auch in den USA. Daher ist es auch nicht möglich zu sagen, dass der Dollar aufgrund schwächerer Daten fällt.
GBP/USD im 5M-Chart
Auf dem 5-Minuten-Chart wurden zwei recht anständige Handelssignale gebildet. Zunächst prallte das Paar vom Niveau von 1.2691 ab und erreichte das nächste Ziel bei 1.2648. Dann gab es einen erneuten Anstieg beim Niveau von 1.2648, was zu einem Anstieg von etwa 15 Pips führte. Daher konnten Anfänger bei beiden Geschäften einen kleinen Gewinn erzielen. Wir konnten keinen höheren Gewinn erwarten, da die Volatilität schwach war.
Handelstipps für Freitag:
Auf dem Stunden-Chart hat das GBP/USD-Paar große Aussichten auf die Bildung eines Abwärtstrends, aber die bullishe Korrektur bleibt intakt. Der fundamentale Hintergrund unterstützt den Dollar weiterhin viel stärker als das britische Pfund. Die Wirtschaftsberichte unterstützen das Pfund oft nicht, aber der Markt interpretiert praktisch alle Nachrichten zugunsten der britischen Währung.
Wenn wir von logischen Bewegungen sprechen, erwarten wir am Freitag einen Rückgang des Pfunds. In der aktuellen Phase scheint der Aufwärtstrend ins Stocken geraten zu sein, daher können wir heute mit einer Fortsetzung der Abwärtskorrektur rechnen, wenn der Preis das Niveau von 1.2648 durchbricht.
Die Schlüssellevel auf dem 5M-Chart sind 1.2270, 1.2310, 1.2372-1.2387, 1.2457, 1.2502, 1.2541-1.2547, 1.2605-1.2611, 1.2648, 1.2691, 1.2725, 1.2787-1.2791. Heute sind in Großbritannien und den USA keine wichtigen Ereignisse geplant, sodass es nichts zu analysieren gibt. Wahrscheinlich steht uns ein weiterer Tag mit geringer Volatilität bevor und der Markt wird wahrscheinlich versuchen, die Korrektur auszudehnen.
Grundregeln für den Handel:
1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung des Signals benötigt wird (entweder ein Abprall oder ein Durchbruch des Niveaus). Eine kürzere Bildungszeit weist auf ein stärkeres Signal hin.
2) Wenn zwei oder mehr Geschäfte um ein bestimmtes Niveau aufgrund falscher Signale eingeleitet werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem ruhigen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine erzeugen. In jedem Fall ist der ruhige Trend nicht die beste Bedingung für den Handel.
4) Handelsaktivitäten beschränken sich auf den Beginn der europäischen Sitzung bis zur Mitte der US-Sitzung, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Niveaus dicht beieinander liegen (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Niveaus in deren Nähe platzieren.
Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als unterstützendes Instrument und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutende Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Preisentwicklung stark beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während deren Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.
Anfänger sollten stets daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn bringt. Eine klare Strategie in Verbindung mit einem soliden Geldmanagement ist der Grundstein für nachhaltigen Handelserfolg.