EUR/USD
Gestern erreichte der Euro beinahe die entscheidende Unterstützung der MACD-Linie und der absteigenden Preis-Kanallinie, doch der US-Bericht stoppte die Einheitswährung. Das US-BIP für das erste Quartal wurde in der "zweiten Schätzung" von 1,6 % auf 1,3 % nach unten revidiert. Der US-Aktienindex S&P 500 verlor 0,60 %, während die europäischen Indizes den Tag höher abschlossen (Euro Stoxx 50 +0,42 %).
Angesichts des gestrigen Anstiegs durch das Prisma der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank kehrten die Investoren in die Bandbreite der letzten Woche zurück, in Erwartung des Treffens der EZB. Der Marlin Oszillator hat das positive Territorium noch nicht verlassen, daher könnte der Euro schwanken, bevor die EZB die erwartete Zinssenkung bekannt gibt. Die Unterstützungsebene wird bei 1,0796 liegen. Die obere Grenze des Wachstums ist die Grenze des Preiskanals bei 1,0875.
Im Vier-Stunden-Chart ist der Marlin-Oszillator wieder in positives Terrain zurückgekehrt, was darauf hinweist, dass er das Potenzial hat, bis zur MACD-Linie (1,0858) zu steigen. Sollte sich der Preis über dieser Indikatorlinie stabilisieren, könnte dies ein falsches Signal sein. Wir glauben, dass der Preis vorerst nicht in der Lage sein wird, die obere Grenze des Preiskanals auf dem Niveau von 1,0875 zu überwinden.
Heute werden die US-amerikanischen Personal Consumption Expenditure (PCE) Indizes für April veröffentlicht. Die Prognosen für den Kern-PCE (2,8% y/y) und den gesamten PCE (2,7% y/y) deuten darauf hin, dass die Werte unverändert bleiben, was einen seitwärts gerichteten Trend unterstützen könnte.
