EUR/USD
Gestern hat der Euro wie erwartet niedriger gehandelt, nachdem das Pfund aufgrund des Treffens der Bank of England gefallen war und der Aktienmarkt ebenfalls nachgelassen hatte. Die Einheitswährung verlor 40 Pips und durchbrach die Unterstützung bei 1,0724. Der Zielbereich von 1,0636/50 ist jetzt offen, aber wir erwarten, dass der Euro diesen Bereich übertrifft und in Richtung 1,0595 geht. Wenn der Preis an Dynamik gewinnt, könnte er sogar 1,0520 erreichen.
Der Euro kann aufgrund der Rohstoffmärkte, die gestern ein gutes Wachstum zeigten, nicht stark fallen, aber er erhielt Unterstützung von der Schweizerischen Nationalbank, die ihren Zinssatz unerwartet von 1,50% auf 1,25% senkte und damit die Marktteilnehmer überraschte. Auch veröffentlichte die USA am Donnerstag schwache Wirtschaftsindikatoren. Die heutigen Wirtschaftsberichte sind ebenfalls nicht vielversprechend für den Dollar; der zusammengesetzte PMI der Eurozone wird voraussichtlich von 52,2 auf 52,5 im Juni steigen, während der PMI des US-Dienstleistungssektors von 54,8 auf 53,7 fallen soll.
Auf dem 4-Stunden-Chart drehte der Preis von dem Widerstand der MACD-Linie nach unten. Nach dieser Umkehrung setzte sich der Preis unterhalb der Balance-Linie fest, und der Marlin-Oszillator pendelte sich unterhalb der Nulllinie ein. Der Trend hat sich auf beiden Charts bärisch entwickelt, aber ein bemerkenswerter Rückgang wird voraussichtlich nächste Woche erfolgen.
