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FX.co ★ EUR/USD. 21. Juni. Der letzte Tag einer ereignislosen Woche

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Analysen:::2024-06-21T11:38:29

EUR/USD. 21. Juni. Der letzte Tag einer ereignislosen Woche

Das EUR/USD-Paar kehrte am Donnerstag zugunsten des US-Dollars um und leitete eine neue Abwärtsbewegung ein, die den Beginn eines neuen Abwärtstrends signalisieren könnte. Das Paar konsolidierte unter dem 61,8 % Fibonacci-Retracement-Level bei 1,0722, was auf einen weiteren möglichen Rückgang in Richtung des 76,4 % Retracement-Levels bei 1,0676 hindeutet. Ein Abprall vom Level 1,0722 heute würde das Vorhaben der Bären bestätigen, einen weiteren Angriff zu starten. Eine Konsolidierung über 1,0722 legt nahe, dass die Bullen während dieser aktuellen Korrekturwelle unzufrieden bleiben.EUR/USD. 21. Juni. Der letzte Tag einer ereignislosen Woche

Das Wellenmuster bleibt klar. Die neue Abwärtswelle durchbrach das Tief der vorherigen Welle vom 11. Juni, während die letzte abgeschlossene Aufwärtswelle den Gipfel der vorhergehenden Welle nicht übertreffen konnte. Daher hält der „bärische“ Trend an und entwickelt sich weiter. In naher Zukunft sollten die Nachrichten keinen Einfluss auf die Bären haben, um den Druck aufrechtzuerhalten. Nach Abschluss der Aufwärtskorrektur wird erwartet, dass der Rückgang des Paares wieder aufgenommen wird. Ein Durchbruch des Gipfels der letzten Aufwärtswelle vom 12. Juni würde ein mögliches Ende des „bärischen“ Trends bedeuten. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass die Bullen in den kommenden Tagen genügend Stärke aufbringen, um das Paar in Richtung 1,0850 zu treiben.

Der Informationshintergrund am Donnerstag war relativ schwach, trotz zahlreicher Veröffentlichungen aus den USA. Konkret wurden die folgenden Berichte veröffentlicht: Neue Hausverkäufe erreichten 1,37 Millionen (über den Erwartungen), Baugenehmigungen beliefen sich auf 1,45 Millionen (über den Erwartungen), der Philadelphia Fed Manufacturing Index betrug 1,3 (unter den Erwartungen), und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lagen bei 235 Tausend (unter den Prognosen). Somit begünstigten drei von vier Berichten die Bären, die das Potenzial den ganzen Tag über ausnutzten.

EUR/USD. 21. Juni. Der letzte Tag einer ereignislosen Woche

Im 4-Stunden-Chart drehte sich das Paar zugunsten des Euros nach einer "bullischen" Divergenz auf dem RSI-Indikator. Die Kurse schlossen über dem 61,8% Fibonacci-Niveau bei 1,0714, aber ich bleibe skeptisch gegenüber einer nachhaltigen Euro-Rallye. Letzte Woche schloss der 4-Stunden-Chart unter der Trendlinie, was die Händlerstimmung auf "bärisch" umschwenken ließ. Daher wird eine kleine Korrektur erwartet, gefolgt von einer Fortsetzung des Abwärtstrends. Eine Konsolidierung unterhalb des 1,0714-Niveaus würde einen erneuten Rückgang in Richtung des 76,4% Fibonacci-Niveaus bei 1,0613 bestätigen.

Commitments of Traders (COT) Report:

EUR/USD. 21. Juni. Der letzte Tag einer ereignislosen Woche

Während der letzten Berichtsperiode schlossen Spekulanten 1.260 Long-Kontrakte und eröffneten 22.966 Short-Kontrakte. Die Stimmung unter den "Nicht-kommerziellen" Händlern wurde vor einigen Wochen "bärisch", und Verkäufer erhöhen derzeit ihre Positionen. Die Gesamtzahl der von Spekulanten gehaltenen Long-Kontrakte beträgt nun 187 Tausend, während die Short-Kontrakte bei 144 Tausend liegen, was die Lücke verringert.

Ich bleibe bei der Ansicht, dass die Situation weiterhin zugunsten der Bären ausfallen wird. Es gibt keine langfristigen Gründe, die den Kauf des Euro unterstützen, da die EZB die Geldpolitik lockert, was zu niedrigeren Renditen auf Bankeinlagen und Staatsanleihen führen wird. Unterdessen werden die US-Zinsen voraussichtlich noch mehrere Monate hoch bleiben, was den Dollar für Investoren attraktiver macht. Das Potenzial für einen Rückgang des Euro bleibt beträchtlich, auch laut dem COT-Bericht. Wenn große Akteure derzeit noch bullisch sind und der Euro fällt, kann man sich leicht vorstellen, wo er steht, wenn die Stimmung bärisch wird.

Nachrichtenkalender für die USA und die Eurozone:

Eurozone – Deutschland Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (07:30 UTC)

Eurozone – Deutschland Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen (07:30 UTC)

Eurozone – Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (08:00 UTC)

Eurozone – Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen (08:00 UTC)

USA – Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (13:45 UTC)

USA – Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen (13:45 UTC)

Der 21. Juni bietet eine interessante Reihe wirtschaftlicher Ereignisse. Der Einfluss des Nachrichtenhintergrunds auf die Stimmung der Händler könnte heute schwach sein.

Prognose für EUR/USD und Trading-Tipps:

Verkaufsgelegenheiten ergaben sich bei einem Rückprall vom Niveau 1.0760 im Stundenchart mit Zielen bei 1.0676 und 1.0602. Diese Trades können weiterhin offen gehalten werden. Neue Verkaufsgelegenheiten könnten sich heute bei einem Rückprall vom Niveau 1.0722 ergeben. Ein Kauf des Euro könnte heute im Stundenchart bei einem Rückprall vom Niveau 1.0676 mit einem Ziel von 1.0722 in Betracht gezogen werden.

Die Fibonacci-Retracement-Level liegen im Stundenchart zwischen 1.0602–1.0917 und im 4-Stunden-Chart zwischen 1.0450–1.1139.

Analyst InstaForex
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