Analyse von makroökonomischen Berichten:
Der Wirtschaftskalender ist am Montag leer. Letzte Woche zeigten beide Währungspaare eine geringe Volatilität und stiegen allmählich an. Es war logisch, dass der Dollar letzte Woche fiel, da fast alle wichtigen Berichte zur amerikanischen Wirtschaft schwächer als die Prognosen ausfielen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Europäische Zentralbank zugleich begonnen hat, die Geldpolitik zu lockern, was ein bärischer Faktor für den Euro ist. Es ist wahrscheinlich, dass auch die Bank of England am 1. August mit der Lockerung der Politik beginnt, was ebenfalls ein bärischer Faktor für das britische Pfund ist. Daher sind wir sehr skeptisch gegenüber weiterem Wachstum beider Währungen. Aber wir können nicht leugnen, dass der Markt nur zögerlich US-Dollar kauft.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Für Montag gibt es keine bedeutenden fundamentalen Ereignisse hervorzuheben. Der Markt versteht klar, was von der Federal Reserve, der EZB und der Bank of England zu erwarten ist, daher liegt der Fokus des Marktes nicht auf Reden von Vertretern dieser Zentralbanken. Darüber hinaus versuchen Marktteilnehmer, die Tatsache zu ignorieren, dass die Eurozone und Großbritannien ihre Geldpolitik lockern.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am ersten Handelstag der neuen Woche werden keine signifikanten Ereignisse erwartet. Höchstwahrscheinlich werden beide Paare leicht nach unten korrigieren, aber die Volatilität wird niedrig sein, was es schwierig macht, Bewegungen auf den Charts zu erkennen. Der Euro und das Pfund haben auf schwache US-Daten reagiert, sodass sie sich nun etwas zurückziehen könnten.
Grundregeln eines Handelssystems:
1) Die Stärke eines Signals wird durch die Dauer seiner Bildung (entweder ein Abprall oder eine Niveaudurchbrechung) bestimmt. Eine kürzere Bildungszeit zeigt ein stärkeres Signal an.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale produzieren oder gar keine. In jedem Fall ist ein flacher Trend nicht die beste Handelsbedingung.
4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung und die Mitte der US-Sitzung beschränkt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.
5) Auf dem 30-Minuten-Chart sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Levels dicht beieinander liegen (zwischen 5 und 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
Wie man Charts liest:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können beim Kaufen oder Verkaufen als Ziele dienen. Sie können Take-Profit-Niveaus in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend zeigen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfswerkzeug und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutende Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Preisentwicklung stark beeinflussen. Daher ist beim Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht geboten. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.
Anfänger sollten immer bedenken, dass nicht jeder Handel Gewinn bringt. Eine klare Strategie zusammen mit einem soliden Risikomanagement ist der Eckpfeiler für nachhaltigen Handelserfolg.