Analyse der makroökonomischen Berichte:
Für Freitag sind nur wenige makroökonomische Ereignisse geplant, und keines davon ist besonders bedeutend. Die Ereigniskalender der Europäischen Union, Deutschlands und des Vereinigten Königreichs sind leer. Gleichzeitig wird in den USA der Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan, der Preisindex für persönliche Konsumausgaben und Daten zu persönlichen Einkommen und Ausgaben veröffentlicht. Die ersten beiden Berichte könnten eine geringfügige Marktreaktion hervorrufen. Wie gestern beobachtet, hatten zwei weitaus wichtigere Berichte zum BIP und zu den Auftragseingängen langlebiger Güter nahezu keine Auswirkungen auf das Marktverhalten. Die Volatilität bleibt für beide Instrumente niedrig.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Es gibt absolut nichts Bemerkenswertes unter den fundamentalen Ereignissen am Freitag. Es sind keine bedeutenden Reden oder andere Ereignisse geplant, daher scheint es, dass wir heute keine interessanten Bewegungen sehen werden, die Handelsmöglichkeiten bieten könnten.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Heute wird der Markt nur wenige US-Berichte überprüfen können, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Daher wird es, wenn wir irgendwelche nennenswerten Bewegungen erwarten, wahrscheinlich nur während der US-Handelssitzung geschehen. Es ist schwer vorherzusagen, ob der Dollar heute seinen Anstieg fortsetzen wird. Die Marktbewegungen sind sehr schwach, die Preise passen sich ständig an, und Korrekturen (selbst lokale) können eine Woche dauern, um sich zu materialisieren.
Grundregeln eines Handelssystems:
1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die es braucht, um das Signal zu bilden (Abprallen oder Durchbruch eines Niveaus). Je kürzer die benötigte Zeit, desto stärker das Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level auf der Grundlage falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine erzeugen. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
4) Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Trades müssen nach dieser Periode manuell geschlossen werden.
5) Im stündlichen Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur ratsam bei beträchtlicher Volatilität und einem etablierten Trend, bestätigt entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal.
6) Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (von 5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 15 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop Loss auf den Break-even-Punkt gesetzt werden.
Was die Charts anzeigen:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Take-Profit-Niveaus können in ihrer Nähe platziert werden.
Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD (14,22,3) Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender notiert) können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Etablierung einer klaren Strategie, verbunden mit einem effektiven Money Management, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg beim Handel.