Der Markt stellt sich auf eine weitere Schwächung des Dollars ein. Selbst die extrem schwachen Daten zum Einzelhandelsumsatz in der Eurozone, die von 0,5% auf -0,3% gesunken sind, boten dem US-Dollar keine nennenswerte Unterstützung. Insgesamt wird der Markt weiterhin von Gerüchten und Erwartungen bezüglich der Maßnahmen der Federal Reserve bestimmt. Investoren glauben weiterhin, dass die US-Notenbank die Zinsen sofort um 0,50% senken wird. Darüber hinaus gibt es Spekulationen über ein mögliches Notfalltreffen des Federal Open Market Committee. Der Dollar wird weiterhin unter Druck bleiben, wenn sich all dieser Lärm nicht legt.
Während der Korrekturphase fiel das EUR/USD-Paar lokal um fast 100 Pips vom Niveau 1.1000. Diese Bewegung passt immer noch in die taktische Komponente des Aufwärtszyklus.
Im 4-Stunden-Zeitraum spiegelt der RSI-Indikator ein ähnliches Verhalten wie der Preis im Handelschart wider. Zunächst trat der Indikator in die überkaufte Zone ein, was mit dem Preisniveau von 1.1000 übereinstimmt. Danach kehrte der Indikator in die 50/70-Zone zurück, was auf ein Pullback hinweist.
Bezüglich des Alligator-Indikators im gleichen Zeitrahmen zeigen die gleitenden Durchschnittslinien nach oben, was einem Aufwärtszyklus entspricht.
Erwartungen und Perspektiven
In dieser Situation ist die Korrekturphase noch relevant im Markt. Sollte jedoch bis zum Ende des Tages keine Stabilisierung des Preises unter 1.0900 erfolgen, kann davon ausgegangen werden, dass die Korrektur endet. Dies könnte zu einem potenziellen Anstieg des Handelsvolumens für Long-Positionen und einer allmählichen Erholung des Euros führen.
Die umfassende Indikatoranalyse signalisiert eine Korrektur in den kurzfristigen und intraday Zeiträumen.
