Analyse von Trades und Tipps zu EUR/USD
Der Preistest von 1.0947 erfolgte, als sich der MACD-Indikator deutlich nach oben von der Nullmarke entfernt hatte, was das weitere Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte – besonders innerhalb des den ganzen Tag beobachteten horizontalen Kanals. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht gekauft. Die Daten zum ZEW-Stimmungsindex für die Eurozone und Deutschland entsprachen ungefähr den Erwartungen der Ökonomen, was nicht zu einem starken Anstieg der Volatilität führte. Allerdings sorgten die US-Erzeugerpreisdaten für echtes Aufsehen, drehten die Märkte und unterstützten die Euro-Käufer stark. Diese nutzten den Moment und kehrten zum psychologischen Widerstandsniveau von 1.1000 zurück, das sich weiterhin als schwer zu überwinden erwiesen hat.
Heute erwarten wir interessante Daten zum BIP der Eurozone, zur Beschäftigung und zur Industrieproduktion. Nur eine deutliche negative Abweichung von diesen Indikatoren wird die Händler dazu veranlassen, den Euro zu verkaufen. Andernfalls könnte das EUR/USD-Paar seinen Anstieg bis zur Veröffentlichung des wichtigen US-Verbraucherpreisindex fortsetzen. Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich mehr auf die Umsetzung der Szenarien Nr. 1 und Nr. 2 verlassen.
Kaufsignale
Szenario Nr. 1. Heute können Sie den Euro kaufen, wenn der Kurs ungefähr 1.1003 erreicht, dargestellt durch die grüne Linie auf dem Chart, mit dem Ziel eines Anstiegs auf 1.1031. Bei 1.1031 plane ich den Markt zu verlassen und den Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, wobei ich auf eine Bewegung von 30-35 Pips vom Einstiegspunkt ausgehe. Sie können heute mit einem Anstieg des Euros rechnen, nach guten Daten im Rahmen eines Aufwärtstrends. Wichtig: Stellen Sie vor dem Kauf sicher, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und von dort zu steigen beginnt.
Szenario Nr. 2. Ich werde heute auch den Euro kaufen, wenn der Kurs bei 1.0984 zweimal hintereinander getestet wird und der MACD-Indikator im überverkauften Bereich ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Instruments begrenzen und zu einem Umkehrschub im Markt führen. Wir können mit einem Anstieg auf die gegenüberliegenden Niveaus von 1.1003 und 1.1031 rechnen.
Verkaufssignale
Szenario Nr. 1. Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem 1.0984 erreicht wurde, dargestellt durch die rote Linie auf dem Chart. Das Ziel wird 1.0962 sein, wo ich den Markt verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung kaufen werde (erwartet wird eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung vom Level aus um 20-25 Pips). Der Druck auf EUR/USD wird heute zurückkehren, wenn das Paar es nicht schafft, sich nahe dem Tageshoch zu konsolidieren und die Daten der Eurozone schwach ausfallen. Wichtig: Stellen Sie vor dem Verkauf sicher, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und gerade anfängt, von dort zu fallen.
Szenario Nr. 2. Ich werde heute auch den Euro verkaufen, wenn zwei aufeinanderfolgende Tests des Kurses bei 1.1003 erfolgen und der MACD-Indikator im überkauften Bereich ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einem Rückgang des Marktes führen. Man kann mit einem Rückgang auf die gegenüberliegenden Niveaus von 1.0984 und 1.0962 rechnen.
Was auf dem Diagramm zu sehen ist:
Dünne grüne Linie: Der Einstiegspreis, zu dem Sie das Handelsinstrument kaufen können.
Dicke grüne Linie: Der geschätzte Preis, bei dem Sie Take Profit setzen oder Positionen manuell schließen können, da ein weiteres Wachstum über diesem Niveau unwahrscheinlich ist.
Dünne rote Linie: Der Einstiegspreis, zu dem Sie das Handelsinstrument verkaufen können.
Dicke rote Linie: Ein geschätzter Preis, bei dem Sie Take Profit setzen oder Positionen manuell schließen können, da ein weiterer Rückgang unter diesem Niveau unwahrscheinlich ist.
MACD-Indikator: Beim Markteintritt ist es wichtig, sich an den überkauften und überverkauften Zonen zu orientieren.
Wichtig: Anfänger auf dem Forex-Markt müssen vorsichtig sein, wenn sie sich entscheiden, in den Markt einzutreten. Es ist am besten, sich vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte vom Markt fernzuhalten, um scharfe Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während der Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Orders, um Verluste zu minimieren. Sie müssen Stop-Orders setzen, um zu vermeiden, dass Sie Ihre gesamte Einzahlung verlieren, insbesondere wenn Sie kein Money Management anwenden und in großen Volumina handeln.
Denken Sie daran, ein klarer Handelsplan, wie der von mir skizzierte, ist für erfolgreiches Handeln unerlässlich. Impulsive Entscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation sind eine verlustbringende Strategie für unerfahrene Intraday-Händler.
