EUR/USD
Der Euro erreichte gestern das Zielniveau von 1,1043. Das Handelsvolumen war durchschnittlich. Im Allgemeinen ist das Handelsvolumen seit dem 2. August, als es das höchste der letzten zwei Monate war, rückläufig. Die Signallinie des Marlin-Oszillators dreht sich leicht nach unten, genau von der oberen Grenzlinie aus. Wenn dies keine Preisumkehr ist, ist es sicherlich eine Korrektur. Im Falle einer Korrektur wird ein anschließender Konsolidierung über diesem Niveau einen anhaltenden Anstieg mit einem Ziel von 1,1085 ermöglichen, wenn der Preis unter 1,1010 fällt.
Es gibt noch keine stabilen Anzeichen für eine Abwärtswende. Ein deutlicheres Zeichen wäre, wenn der Preis unter das Unterstützungsniveau von 1.0905 fällt. Rund um das Niveau von 1.0850 wird der Preis jedoch mit der MACD-Linie zu kämpfen haben.
Wir glauben, dass im September während des Treffens der Federal Reserve eine grundlegende Stimmungsänderung eintreten wird, bei dem der Zinssatz um 0,25 % gesenkt wird, anstatt der von den Marktteilnehmern erwarteten 0,50 %. Die Fed hat bereits signalisiert, dass ein solcher Schritt übertrieben sein könnte; Michelle Bowman erwähnte dies beispielsweise am Sonntag, aber die Investoren reagieren immer noch schwach auf diese Warnungen. Wenn die Marktteilnehmer diese Signale gelassen aufnehmen (die wahrscheinlich wiederholt werden), könnte der Euro früher als erwartet einen mittel- bis längerfristigen Rückgang erfahren.
Im 4-Stunden-Chart versucht der Preis, sich unter dem Niveau von 1,1010 zu stabilisieren. Der Marlin-Oszillator fällt stetig. Die MACD-Linie liegt unter dem Niveau von 1,0964. Wir werden das Preisverhalten an jedem technischen Unterstützungsniveau überwachen.
