Analyse der Dienstagstrades:
GBP/USD im 1-Stunden-Chart
Das Währungspaar GBP/USD zeigte am Dienstag erneut eine Aufwärtsbewegung. Es gab keine Gründe für diese Bewegung. Natürlich könnten die Aussagen der US-Notenbankbeamten, die auf eine mögliche Zinssenkung im September hindeuten, als Grundlage für neue Dollarkäufe gedient haben, aber selbst der Euro zeigte am Dienstag kein Wachstum. Trotz allem kauft der Markt weiterhin das britische Pfund, ungeachtet der Umstände. Es gibt keine Logik in der aktuellen Bewegung, aber gleichzeitig erleben wir einen starken, fast ununterbrochenen Aufwärtstrend. Der Preis ist weit von der Trendlinie entfernt, sodass fast jede Korrektur den Aufwärtstrend nicht beenden wird. Obwohl, was für eine Korrektur können wir diskutieren, wenn das Paar täglich steigt?
GBP/USD im 5-Minuten-Chart
Am Dienstag bewegte sich der Preis im 5-Minuten-Zeitrahmen zwischen den Niveaus von 1.3210 und 1.3241, ein Abstand von nur 31 Pips. Das Handeln zwischen diesen Niveaus machte wenig Sinn, und der Preis prallte den ganzen Tag über von jedem Niveau ab. Daher wurde am Dienstag kein einziges starkes oder gutes Handelssignal gebildet.
Wie man am Mittwoch handelt:
Im stündlichen Zeitrahmen hat GBP/USD eine gute Chance, den globalen Abwärtstrend fortzusetzen, aber ein starker lokaler Aufwärtstrend ist derzeit im Gange. Das britische Pfund bleibt überkauft, der Dollar ist unterbewertet, und der Markt nutzt jede Gelegenheit, die britische Währung zu kaufen und den Dollar zu verkaufen. Alle nachteiligen Berichte und Ereignisse werden ignoriert. Selbst wenn es keine Nachrichten gibt, könnte der Markt weiterhin das Paar kaufen.
Am Mittwoch könnte das Paar leicht zurückgehen, aber es ist unwahrscheinlich, dass der Aufwärtstrend bald endet. Eine signifikante Korrektur ist jedoch derzeit nicht zu erwarten. Der Preis prallte am Montag vom Niveau von 1.3210 ab, zeigte jedoch keine Neigung, sich abwärts zu bewegen.
Die wichtigsten Niveaus im 5M-Zeitrahmen sind 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145, 1.3210, 1.3241, 1.3272, 1.3310. Am Mittwoch sind keine interessanten Ereignisse in Großbritannien oder den USA geplant. Daher können Sie unterhalb des Niveaus von 1.3210 mit einer schleppenden Abwärtskorrektur und oberhalb davon mit einer langsamen Fortsetzung des Aufwärtstrends rechnen.
Grundregeln des Handelssystems:
1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die zu seiner Bildung benötigt wird (Abprall oder Durchbruch des Niveaus). Je weniger Zeit es brauchte, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine bilden. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
4) Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Nach diesem Zeitraum müssen alle Trades manuell geschlossen werden.
5) Im stündlichen Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend, der durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird, ratsam.
6) Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützung oder Widerstand betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 20 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop-Loss auf den Break-Even gesetzt werden.
Was auf den Charts zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Ziele für das Eröffnen von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take-Profit-Niveaus in der Nähe dieser setzen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.
Der MACD-Indikator (14,22,3), der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfsmittel und kann ebenfalls als Signalquelle verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.
Anfänger sollten stets bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie und effektives Geldmanagement sind der Schlüssel zum Erfolg im langfristigen Handel.
