Obwohl die europäische Handelssitzung das Auf und Ab des Marktes zeigte, blieb die Situation insgesamt unverändert. Die starken Schwankungen waren hauptsächlich auf die deutliche Schwächung des US-Dollars am Vortag zurückzuführen. Dennoch ist es zu früh, von einem Ende des Dollar-Rückgangs zu sprechen. Dieser Trend könnte sich heute fortsetzen, da die vorläufigen Schätzungen der Geschäftsaktivitätsindizes veröffentlicht werden. Es wird erwartet, dass diese Indizes in Europa unverändert bleiben, während in den USA ein spürbarer Rückgang erwartet wird. Insbesondere wird der US-Composite-PMI voraussichtlich von 54,6 Punkten auf 53,0 Punkte sinken.
Das EUR/USD-Paar bewegt sich um das lokale Hoch des mittelfristigen Trends, was auf eine vorherrschende bullische Stimmung unter den Marktteilnehmern hinweist.
Im Vier-Stunden-Chart bewegt sich der technische Indikator RSI in der Käuferzone von 50/70, was auf einen Aufwärtstrend hinweist.
Bezüglich des Alligator-Indikators im gleichen Zeitrahmen zeigen die gleitenden Durchschnittslinien nach oben und stimmen somit mit der Preisbewegung überein.
Erwartungen und Aussichten
Wenn wir von der Aussicht auf weitere Verkäufe des US-Dollars an den Finanzmärkten ausgehen, könnte das Aufwärtspotenzial des Euros zumindest den Widerstandsbereich von 1.1200/1.1280 erreichen. Für signifikante Preisänderungen ist es notwendig, die Kurse über diesen Niveaus zu stabilisieren, was auf eine Aktualisierung des mittelfristigen Hochs hinweist. Bis dahin könnte der Widerstandsbereich weiterhin Druck auf die Käufer ausüben.
Die komplexe Analyse der Indikatoren zeigt einen Aufwärtszyklus in kurz-, intraday- und mittelfristigen Perioden.