Die Konjunkturindikatoren im Vereinigten Königreich für September zeigten einen Rückgang. Die Aktivität im Dienstleistungssektor sank von 53,7 auf 52,8, während ein Wert von 53,5 erwartet wurde. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe lag bei 51,5 Punkten im Vergleich zu 52,5 im August.
Trotzdem gelang es dem Pfund Sterling am Ende des Tages zu steigen (im Gegensatz zum Euro, der ebenfalls aufgrund schwacher PMI-Ergebnisse zu kämpfen hatte), wahrscheinlich unterstützt durch den etwas schwächer als erwarteten US-PMI, obwohl dieser besser als die Prognosen ausfiel.
Dennoch schwächt sich das Pfund von Tag zu Tag ab. Das gestrige Zielniveau von 1,3360 könnte seine letzte Errungenschaft gewesen sein. Die Divergenz mit dem Marlin-Oszillator wird immer stärker. Ein Rückfall unter das Niveau von 1,3300 wird den Weg zum Ziel von 1,3220 öffnen.
Eine geringfügige Divergenz mit dem Oszillator zeigt die Schwäche des Preises im Vier-Stunden-Chart an. Wenn der Marlin-Oszillator in den negativen Bereich übergeht, wird sich die Divergenz in einen Durchbruch der Signallinie nach unten aus dem breiten Bereich verwandeln. Der Kampf um das Unterstützungsniveau von 1.3300 wird auch mit dem Kampf mit der Balance-Indikatorlinie korrelieren. Dies wird Unterstützung von externen (Aktien-) oder verwandten (Währungs-) Märkten erfordern.
