Der Dollar hält sich in Erwartung der Veröffentlichung des Berichts des US-Arbeitsministeriums stabil. Darüber hinaus gibt es vermehrt Spekulationen, dass der Inhalt des Berichts möglicherweise etwas besser ausfällt als prognostiziert. Insbesondere aufgrund der jüngsten Daten zum Arbeitsmarkt bestehen Zweifel daran, dass die Arbeitslosenquote von 4,2 % auf 4,3 % steigen wird. Wahrscheinlicher ist es, dass sie auf ihrem aktuellen Niveau bleibt. Zudem scheint es, dass 140.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen werden, statt der zuvor prognostizierten 130.000. Auch wenn diese Zahl angesichts der Bevölkerungsgröße und Wachstumsrate in den USA nicht riesig ist, so liegt sie dennoch leicht über den ursprünglichen Erwartungen. Dies könnte zu einer weiteren Stärkung des US-Dollars führen. Allerdings wird alles vom Inhalt des Berichts des US-Arbeitsministeriums abhängen.
Das Währungspaar EUR/USD befindet sich in einer Korrekturphase von dem Widerstandsniveau von 1.1200. Infolgedessen hat der Preis das Unterstützungsniveau von 1.1000 erreicht.
Im Vier-Stunden-Chart bewegt sich das technische Tool RSI im Verkaufsbereich von 30/50, was auf die Attraktivität von Short-Positionen beim Euro hinweist. In kürzeren Zeiträumen werden jedoch bereits überverkaufte Bedingungen beobachtet.
Was den Alligator-Indikator im gleichen Zeitrahmen betrifft, so sind die gleitenden Durchschnittslinien (MA) nach unten gerichtet, im Einklang mit dem laufenden Korrekturzyklus.
Erwartungen und Aussichten
Basierend auf der Theorie der Unterstützung um das Niveau von 1.1000 könnte das Volumen der Short-Positionen sinken, was möglicherweise zu einem Kursanstieg führen könnte. Sollte sich der Preis über 1.1050 stabilisieren, könnte ein klareres Signal für den Anstieg von Long-Positionen beim Euro entstehen.
Stabilisiert sich der Preis jedoch unter dem Niveau von 1.1000, sind weitere Rückgänge in Richtung 1.0900/1.0950 möglich.
Die komplexe Indikatorenanalyse für den kurzfristigen Zeitraum deutet auf einen Kursanstieg vom Niveau 1.1000 hin. Für den Intraday-Zeitraum zeigen die Indikatoren weiterhin eine bärische Stimmung.
