Die optimistischsten Prognosen hatten vorhergesagt, dass die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten unverändert bleiben würde, aber sie sank von 4,2 % auf 4,1 %. Allein dies reichte aus, um den Dollar kräftig steigen zu lassen. Darüber hinaus wurden 254.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, verglichen mit den erwarteten 130.000. Infolgedessen setzte die US-Währung ihren Siegeszug fort, und der Euro fiel unter 1,1000.
Der Anstieg des Dollars in den letzten Tagen war so beeindruckend, dass eine Korrektur fast unvermeidlich scheint, obwohl die Stärkung gerechtfertigt war. Die bevorstehenden Einzelhandelsdaten aus der Eurozone könnten einen Anlass für eine lokale Korrektur bieten, da erwartet wird, dass der Rückgang von -0,1 % auf ein Wachstum von 0,9 % umschlägt. Dies wäre ein herausragendes Ergebnis für Europa, sodass der Euro erhebliche Grundlagen für Wachstum hat, was ihn wahrscheinlich über 1,1050 treiben dürfte.