Ohne starke Nachrichten am Donnerstag (die Leitzinssenkung der EZB erwies sich als schwache Nachricht) kletterte das britische Pfund zurück über das Zielniveau von 1,2994 und erzielte einen täglichen Gewinn von 20 Pips. Bemerkenswert ist, dass der Kursanstieg genau von der einfachen gleitenden Durchschnittslinie mit einer Periode von 89 (braune Linie) aus stattfand. Dieser Faktor könnte das korrigierende Wachstum leicht verlängern.
Auch der Marlin-Oszillator hat sich nach oben bewegt, und zwar recht zügig. Diese Umkehr deutet darauf hin, dass er etwas Spannung abbauen möchte, bevor es weiter nach unten geht. Tatsächlich braucht der Kurs etwas mehr Kraft, um sich in Richtung der unteren Grenze des Preiskanals (1,2917) zu bewegen. Sollte der Kurs den Widerstand bei 1,3080 durchbrechen, könnte sich die Korrektur vertiefen und komplexer werden und möglicherweise die MACD-Linie (1,3220) erreichen. Dies würde darauf hindeuten, dass das Pfund versucht, einem Rückgang vor der BoE-Zinssenkung am 7. November zu entgehen.
Auf dem Vier-Stunden-Chart gewinnt der Preis oberhalb der linearen Unterstützung an Schwung, mit einer wahrscheinlichen Absicht, über die Balance- und MACD-Linien (1.3045) hinaus zu steigen. Danach folgt ein harter Kampf mit dem Widerstand bei 1.3080, aber bis dahin wird sich der Marlin-Oszillator wahrscheinlich fest im bullischen Bereich befinden.
