Die schwachen Anzeichen einer möglichen Korrektur erwiesen sich als Illusionen, da der Dollar erneut seine Position verstärkte. Diese Widerstandsfähigkeit zeigte sich trotz eines Rückgangs der Aufträge für langlebige Güter in den USA um 0,8 %, was deutlich schlechter ist als der erwartete Rückgang von 0,5 %. Zudem sind die Inflationserwartungen in der Eurozone gestiegen, was auf ein möglicherweise langsameres Tempo der geldpolitischen Lockerung durch die Europäische Zentralbank hindeutet. Anders ausgedrückt: Die Daten deuteten auf eine anhaltende Korrekturbewegung hin, die den Euro stärken könnte. Allerdings scheint es den Anlegern derzeit an Vertrauen in die Zukunftsaussichten des Euros zu mangeln — zumindest vorerst. Da der makroökonomische Kalender heute und auch für den Rest der Woche leer ist, könnte der Dollar seine Position weiter stärken, obwohl er bereits überkauft ist.