Analyse der Trades und Handelsempfehlungen für den Euro
Der Test des Niveaus von 1.0564 fiel mit dem Zeitpunkt zusammen, an dem der MACD-Indikator deutlich über die Nullmarke gestiegen war, was das Aufwärtspotenzial des Paares einschränkte. Aus diesem Grund habe ich den Euro nicht gekauft. Kurz darauf führte ein zweiter Test des Niveaus von 1.0564 zur Umsetzung von Szenario #2 für Verkäufe, da sich der MACD mittlerweile bereits im überkauften Bereich befand. Wie man auf dem Chart sehen kann, gelang es dem Paar jedoch nicht zu sinken.
Die gestrigen Daten zur Handelsbilanz unterstützten den Euro nicht, ebenso wenig wie die Reden der Vertreter der Europäischen Zentralbank. Das Fehlen wichtiger US-Daten führte in der zweiten Tageshälfte zu einem Euro-Anstieg, jedoch hängt die weitere Richtung des Paares vollständig von den heutigen Daten ab. Erwartete Berichte umfassen Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) der Eurozone, zur Kerninflation (noch wichtiger) und zur Leistungsbilanz der Europäischen Zentralbank. Eine Rede von Frank Elderson, Mitglied des Direktoriums der EZB, wird in den Hintergrund treten. Nur ein Anstieg der Inflation in der Eurozone wird dem Euro helfen, sich gegen den US-Dollar zu erholen. Was die innerhalb des Tages verfolgte Strategie betrifft, werde ich mich mehr auf die Umsetzung der Szenarien #1 und #2 konzentrieren.
Kaufsignal
Szenario #1: Heute ist es möglich, den Euro auf dem Niveau von 1.0602 zu kaufen (grüne Linie im Chart) mit einem Ziel von 1.0642. Auf dem Niveau von 1.0642 plane ich, den Markt zu verlassen und den Euro auch in Erwartung eines Rückzugs von 30–35 Pips vom Einstiegspunkt zu verkaufen. Ein Anstieg des Euros heute in der ersten Tageshälfte ist nur wahrscheinlich, wenn sehr starke Daten vorliegen und im Rahmen einer Korrekturbewegung. Wichtig! Vor dem Kauf stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und zu steigen beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1.0577 gibt, während sich der MACD-Indikator im überverkauften Bereich befindet. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach oben auslösen. Ein Anstieg in Richtung der Niveaus von 1.0602 und 1.0642 kann erwartet werden.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem er unter das Niveau von 1.0577 (rote Linie im Chart) gefallen ist. Das Ziel wird 1.0539 sein, wo ich beabsichtige, den Markt zu verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung zu kaufen (in Erwartung eines Rückpralls von 20–25 Pips vom Niveau). Verkaufsdruck auf das Paar kann jederzeit zurückkehren, aber es ist besser, von einem möglichst hohen Niveau zu verkaufen. Wichtig! Vor dem Verkauf stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und zu sinken beginnt.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1.0602 gibt, während sich der MACD-Indikator im überkauften Bereich befindet. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Umkehr nach unten auslösen. Ein Rückgang in Richtung der Niveaus von 1.0577 und 1.0539 kann erwartet werden.
Was zeigt der Chart:
- Dünne grüne Linie: Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments.
- Dicke grüne Linie: Ein vorgeschlagenes Ziel für Take Profit oder manuelles Sichern von Gewinnen, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Dünne rote Linie: Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments.
- Dicke rote Linie: Ein vorgeschlagenes Ziel für Take Profit oder manuelles Sichern von Gewinnen, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau unwahrscheinlich ist.
- MACD-Indikator: Wesentlich für die Identifizierung von überkauften und überverkauften Zonen, um Marktentscheidung zu leiten.
Wichtige Hinweise für Anfänger im Forex-Handel:
- Markteinstiegsentscheidungen immer mit Vorsicht angehen.
- Vermeiden sie den Handel während der Veröffentlichung wichtiger Nachrichten, um heftige Kursschwankungen zu umgehen.
- Falls Sie während einer Nachrichtenveröffentlichung handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren.
- Handel ohne Stop-Loss-Orders oder Geldmanagementpraktiken kann Ihr Guthaben schnell aufbrauchen, besonders bei großen Handelsvolumen.
- Ein klarer Handelsplan, wie oben beschrieben, ist entscheidend für erfolgreichen Handel. Spontane Handelsentscheidungen, die auf aktuellen Marktbedingungen basieren, sind für Intraday-Händler grundsätzlich nachteilig.