Die zweite Amtszeit von Trump als Präsident beginnt am 20. Januar.
Gary Gensler war lange ein starker Befürworter der Regulierung der Kryptowährungsbranche. Seine Maßnahmen stießen in der Krypto-Community auf Kritik und Unmut, die die Behörde beschuldigte, durch „Vollzugsmaßnahmen zu regulieren“, insbesondere nachdem die SEC gegen große Unternehmen wie Coinbase, Binance und Kraken vorgegangen war.
Gensler trat seine Amtszeit bei der SEC am 17. April 2021 an und konzentrierte sich auf verschiedene Aspekte der Finanzmarktregulierung. Er leitete Bemühungen um eine zentrale Clearingstelle auf dem Markt für Staatsanleihen und führte Änderungen in der Beziehung zwischen Managementvergütung und der Unternehmensleistung ein. Darüber hinaus setzte er seine Arbeit zum Schutz der Anleger auf den Kryptowährungsmärkten fort. Seine Ansicht, dass die meisten Kryptowährungen Wertpapiere seien, führte jedoch zu Auseinandersetzungen mit anderen Regulierungsbehörden wie der Commodity Futures Trading Commission (CFTC).
Seine Rücktrittsankündigung fiel mit Donald Trumps Wahlkampf zusammen. Gleichzeitig gibt es Diskussionen über die Möglichkeit, eine neue Position im Weißen Haus zu schaffen, die sich auf Kryptowährungen konzentriert.
Laut Bloomberg berät sich Trumps Team mit Branchenführern, um die Notwendigkeit dieser Position zu bestimmen und mögliche Kandidaten auszuwählen. Sollte Trump die Schaffung dieser Behörde vorantreiben, wäre es die erste Position in der Geschichte des Weißen Hauses, die sich ausschließlich Kryptowährungen widmet.
Zu den potenziellen Kandidaten für diese neue Rolle gehören Persönlichkeiten wie der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, der ehemalige Coinbase- und Binance-Manager Brian Brooks und der ehemalige CFTC-Vorsitzende Chris Giancarlo, der in der Gemeinschaft oft als „Crypto Dad“ bezeichnet wird. Diese Managementänderungen und Diskussionen zur Kryptowährungspolitik haben den Weg für einen Anstieg der Bitcoin-Preise geebnet, die historische Höchststände erreicht haben.
