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FX.co ★ Übersicht über das EUR/USD-Paar für den 27. November: Der Euro könnte heute weiter fallen

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Analysen:::2024-11-27T01:18:01

Übersicht über das EUR/USD-Paar für den 27. November: Der Euro könnte heute weiter fallen

Übersicht über das EUR/USD-Paar für den 27. November: Der Euro könnte heute weiter fallen

Das Währungspaar EUR/USD versuchte am Dienstag erneut, sich über dem gleitenden Durchschnitt zu konsolidieren, aber wir können nicht sagen, dass es erfolgreich war. Erinnern wir uns daran, dass das Überqueren der Linie des gleitenden Durchschnitts nur auf einen möglichen Trendwechsel hinweist, nicht auf einen bestätigten. Es ist auch wichtig zu beachten, dass alle Indikatoren lediglich mathematische Formeln sind, die nicht in der Lage sind, zukünftige Bewegungen vorherzusagen. Ebenso sind technische Muster nur grafische Darstellungen, die dazu dienen, das Geschehen am Markt zu erklären. Jeder Indikator muss sorgfältig gefiltert und im richtigen Kontext verwendet werden, ebenso wie Muster.

Was zeigen die Indikatoren? Erstens ist der CCI-Indikator in den vergangenen zwei Monaten etwa fünfmal in die überverkaufte Zone eingetreten. Kein einziges Mal leitete der Euro eine Korrektur ein. Dies liegt daran, dass das Eindringen in die Extremzone lediglich eine Warnung ist. Das Gleiche gilt für "bullische Divergenzen" – sie sind nur Warnsignale. In einem Abwärtstrend signalisieren sie in der Regel bestenfalls eine mögliche Korrektur, aber keine Trendwende.

Wann sollte man sich also auf Indikatoren und Muster verlassen? Nur wenn sie mit dem fundamentalen Hintergrund übereinstimmen oder wenn der Markt relativ ruhig ist. Ohne einen starken Trend sind Divergenzen und Signale aus den Extremzonen zuverlässiger. Wenn der Preis jedoch unaufhörlich fällt (oder steigt), ist klar, dass der Markt zwingende Gründe für einseitige Handelsaktivitäten hat. Unter solchen Bedingungen gegen den Trend gerichtete Signale zu berücksichtigen, ist gleichbedeutend mit finanziellem Selbstmord. Daher können alle aktuellen Kauf-Signale bedenkenlos ignoriert werden.

Wir haben wiederholt erklärt, dass der Euro aus bestimmten Gründen mittelfristig weiter fallen sollte. Auch wenn wir den Zeitpunkt dieser Bewegung nicht perfekt vorhergesagt haben, hat sie nun eindeutig begonnen. Dies ist auf ein massives Marktungleichgewicht zurückzuführen. Die Teilnehmer haben ausschließlich die Lockerung der Geldpolitik der Federal Reserve eingepreist und alle anderen Faktoren ignoriert. Wir erleben das unablässige Wachstum des Dollars, während der Markt dieses Ungleichgewicht korrigiert und den Wechselkurs auf einen fairen Wert bringt. Angesichts der restriktiveren Haltung der Fed im Vergleich zu dem, was der Markt bereits eingepreist hat, könnte der Dollar bis zur Parität mit dem Euro erstarken.

Auf dem 4-Stunden-Chart hat sich das Paar noch nicht über dem gleitenden Durchschnitt konsolidiert. Unter solchen Umständen, wie kann man da an Kauf denken? Short-Positionen bleiben die einzige tragbare Option, bis der Euro eine klare Umkehr zeigt.

Übersicht über das EUR/USD-Paar für den 27. November: Der Euro könnte heute weiter fallen

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die letzten fünf Handelstage beträgt am 27. November 107 Pips, was als "hoch" eingestuft wird. Für Mittwoch erwarten wir, dass das Paar sich zwischen den Niveaus von 1,0359 und 1,0573 bewegt. Der höhere lineare Regressionskanal ist nach unten gerichtet, was darauf hinweist, dass der globale Abwärtstrend intakt bleibt. Der CCI-Indikator betritt häufig die überverkaufte Zone und zeigt "bullische Divergenzen," die jedoch nur zu kleineren Rücksetzern führen. Der Abwärtstrend bleibt dominant.

Nächste Unterstützungslevels:

  • S1 – 1,0376
  • S2 – 1,0254
  • S3 – 1,0132

Nächste Widerstandslevels:

  • R1 – 1,0498
  • R2 – 1,0620
  • R3 – 1,0742

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar setzt seine Abwärtsbewegung fort. In den letzten Monaten haben wir durchgehend geäußert, dass wir im mittelfristigen Euro-Kurs nur Rückgänge erwarten und die Richtung des Abwärtstrends vollständig unterstützen. Der Markt hat wahrscheinlich bereits alle oder die meisten der erwarteten zukünftigen Zinssenkungen der Federal Reserve eingepreist. Wenn dem so ist, hat der Dollar immer noch keine signifikanten Gründe für einen mittelfristigen Rückgang, da es nur wenige gab.

Wenn der Preis unter dem gleitenden Durchschnitt bleibt, können weiterhin Short-Positionen in Betracht gezogen werden, mit Zielen bei 1,0376 und 1,0254. Für diejenigen, die rein auf technische Indikatoren handeln, können Long-Positionen in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über dem gleitenden Durchschnitt liegt, mit Zielen bei 1,0620 und 1,0742. Allerdings würden wir derzeit keine Long-Positionen empfehlen.

Erklärung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitender Durchschnitt (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray Levels dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätslevels (rote Linien) stellen den wahrscheinlichen Preisbereich des Paares für die nächsten 24 Stunden dar, basierend auf aktuellen Volatilitätsmessungen.

CCI-Indikator: Betritt er die überverkaufte Region (unter -250) oder überkaufte Region (über +250), signalisiert er eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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