Analyse von Geschäften und Handelstipps für das britische Pfund
Der Test des 1,2643-Levels erfolgte, als der MACD-Indikator bereits deutlich über der Nullmarke lag, was das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich das Pfund nicht gekauft. Später während der US-Sitzung fiel ein weiterer Test von 1,2643 mit dem Eintritt des MACD in die überkaufte Zone zusammen, was einen Markteintritt basierend auf Szenario #2 für Verkäufe ermöglichte. Wie auf dem Chart zu sehen ist, schaffte es das Paar jedoch nicht, eine starke Abwärtsbewegung zu erzeugen.
Heute stehen mehrere wichtige Statistiken an. Ein Anstieg des Nationwide House Price Index könnte auf eine Erholung im britischen Immobiliensektor hinweisen. Anleger sehen steigende Immobilienpreise oft als positives Zeichen für die wirtschaftliche Aktivität, was das britische Pfund stärken könnte. Es ist jedoch wichtig zu berücksichtigen, dass steigende Immobilienpreise auch den Inflationsdruck erhöhen könnten, was Herausforderungen für die Bank of England darstellen könnte.
Änderungen in der M4 Geldmenge verdienen ebenfalls Aufmerksamkeit, da sie breitere finanzielle Bedingungen im Vereinigten Königreich widerspiegeln könnten. Anhaltende Anstiege der Geldmenge könnten die Inflation weiter anheizen und erfordern möglicherweise entschlossenere Maßnahmen der Zentralbank. Obwohl diese Indikatoren zunächst vielversprechend erscheinen mögen, bergen sie erhebliche zugrunde liegende Risiken.
Investoren werden auch Andrew Baileys Rede im Auge behalten, in der er voraussichtlich seine Haltung zu den Zinssätzen darlegen wird. Wenn er bestätigt, dass er die Absicht hat, die Zinssätze beizubehalten oder zu erhöhen, könnte das Pfund gestärkt werden. Dies könnte jedoch auch auf potenzielle Rezessionsrisiken hinweisen, was den Ausblick für die Währung kompliziert.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich hauptsächlich auf Szenarien #1 und #2 stützen.
Kaufszenarien
- Szenario #1: Planen Sie, das Pfund bei 1,2720 zu kaufen (grüne Linie im Diagramm), mit dem Ziel eines Anstiegs auf 1,2775 (dickere grüne Linie). Schließen Sie Long-Positionen bei 1,2775 und eröffnen Sie Short-Positionen in die entgegengesetzte Richtung, indem Sie mit einem Rückgang von 30–35 Punkten rechnen. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und beginnt zu steigen, bevor Sie kaufen.
- Szenario #2: Kaufen Sie das Pfund nach zwei aufeinanderfolgenden Tests von 1,2690, vorausgesetzt, der MACD-Indikator befindet sich im überverkauften Bereich. Erwarten Sie eine Umkehr auf 1,2720 und 1,2775.
Verkaufsszenarien
- Szenario #1: Verkaufen Sie das Pfund nach einem Durchbruch unter 1,2690 (rote Linie), mit dem Ziel eines Rückgangs auf 1,2636. Schließen Sie Short-Positionen bei 1,2636 und eröffnen Sie Long-Positionen in die entgegengesetzte Richtung, indem Sie mit einem Rückgang von 20–25 Punkten rechnen. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und beginnt zu fallen, bevor Sie verkaufen.
- Szenario #2: Verkaufen Sie das Pfund nach zwei aufeinanderfolgenden Tests von 1,2720, vorausgesetzt, der MACD-Indikator befindet sich im überkauften Bereich. Rechnen Sie mit Rückgängen in Richtung der Unterstützungsniveaus von 1,2690 und 1,2636.
Was auf der Grafik zu sehen ist:
- Dünne grüne Linie: Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments.
- Dicke grüne Linie: Vorgeschlagener Preis zum Platzieren eines Take-Profit oder zur Gewinnmitnahme, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Dünne rote Linie: Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments.
- Dicke rote Linie: Vorgeschlagener Preis zum Platzieren eines Take-Profit oder zur Gewinnmitnahme, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- MACD-Indikator: Achten Sie auf überkaufte und überverkaufte Zonen beim Markteintritt.
Wichtig für Anfänger
Forex-Händler sollten mit Vorsicht an den Markteintritt herangehen. Es ist am besten, sich vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte aus dem Markt herauszuhalten, um unerwartete Preisschwankungen zu vermeiden. Beim Handeln während Nachrichtereignissen sollten immer Stopp-Loss-Orders platziert werden, um das Risiko zu minimieren. Handeln ohne Stopp-Loss-Orders kann zu raschen Verlusten führen, insbesondere beim Handeln großer Volumen ohne angemessene Geldverwaltung.
Erfolgreiches Handeln erfordert einen gut definierten Plan, wie das oben dargestellte Beispiel. Spontane Entscheidungen, die auf den aktuellen Marktbedingungen basieren, sind für Intraday-Händler im Wesentlichen eine verlustbringende Strategie.