Nach der gestrigen Senkung des Zinssatzes um 0,25 % durch die Europäische Zentralbank zeigte der Euro eine leicht erhöhte Intraday-Volatilität und beendete den Tag mit einem moderaten Rückgang von 30 Pips. Ein weiterer wesentlicher Faktor war der Rückgang auf den externen Märkten: Der S&P 500 fiel um 0,54 %, Öl sank um 0,38 % und Gold verlor 1,38 %. Dies deutet auf eine Schwächung der externen Unterstützung für den Euro hin, da sich die Marktteilnehmer von Risikoanlagen abwenden.
Der Preis nähert sich der Unterstützungsebene bei 1,0461 auf dem Tages-Chart, während der Marlin-Oszillator versucht, einen Abwärtstrend unterhalb der Nulllinie zu festigen. Ein Durchbruch dieser Unterstützung würde den Weg in Richtung der 1,0350-Marke eröffnen, einer entscheidenden Schwelle, die den mittelfristigen Ausblick für den Euro bestimmt.
Auf dem H4-Chart haben die MACD- und Balancelinien den Preis zurückgewiesen. Der Marlin-Oszillator hat sich weiter in den negativen Bereich vertieft. Ein bestätigter Durchbruch unter 1.0461 würde den Weg für weitere Rückgänge ebnen.