Bei der gestrigen FOMC-Sitzung senkte die Federal Reserve den Zinssatz um die erwarteten 0,25 %. Allerdings prognostizierte das FOMC nur zwei Zinssenkungen für das kommende Jahr, während der Markt drei erwartete. Das führte zu einem Rückgang des Euro um 139 Pips. Doch das bemerkenswerteste Ereignis des Tages war der Rückgang des S&P 500 um 2,95 %. Der Index machte die Gewinne von drei Wochen an einem einzigen Tag zunichte. Das technische Bild deutet auf ein Krisenszenario hin, wie wir letzte Woche in der Analyse mit dem Titel "The U.S. Stock Market Ends the 'Trump Rally' on December 10" erwähnten, was auf weitere Entwicklungen in diese Richtung hindeutet.
Auf dem Tageschart hat der Euro das Zielniveau von 1,0350 erreicht. Am Donnerstagmorgen befindet sich der Preis in einer leichten Korrektur. Nach dieser Korrektur erwarten wir, dass der Preis unter dieses Niveau fällt und seinen Rückgang in Richtung des nächsten Ziels bei 1,0250 fortsetzt. Sollte sich auf diesem Niveau eine Divergenz bilden, könnte eine tiefere Korrektur folgen. Wenn nicht, ist ein weiterer Rückgang in Richtung 1,0135 möglich.
Auf dem H4-Chart beginnt der Marlin-Oszillator, aus der überverkauften Zone herauszukommen, was auf eine geringfügige Erholung hindeutet. Sobald sich der Markt stabilisiert, erwarten wir einen weiteren Versuch, die Unterstützung bei 1,0350 zu durchbrechen, gefolgt von einer Bewegung in Richtung 1,0250.
