Analyse der Geschäfte am Donnerstag
1-Stunden-Chart von GBP/USD
Am Donnerstag setzte das GBP/USD-Paar den Handel mit geringer Volatilität fort und bewegte sich hauptsächlich seitwärts. Derzeit gibt es keine bedeutenden Bewegungen auf dem Markt, da keine makroökonomischen Berichte oder Reden von Vertretern der Zentralbanken geplant sind. Gestern fiel der Kurs zum dritten Mal in den letzten Tagen auf das Niveau von 1.2502, durchbrach diese Marke jedoch nicht. Daher könnten wir heute einen Rebound und ein leichtes Wachstum der britischen Währung beobachten.
5-Minuten-Chart von GBP/USD
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurden am Donnerstag zwei effektive Handelssignale generiert. Trotz der Tatsache, dass sich das Paar in einer kompletten Seitwärtsbewegung befand, testete es zunächst die obere Grenze des horizontalen Kanals und dann die untere Grenze. In beiden Fällen prallte der Kurs recht genau ab, was es unerfahrenen Händlern ermöglichte, zuerst Short-Positionen und anschließend Long-Positionen zu eröffnen.
Im ersten Fall wurde das nächstgelegene Ziel im Bereich von 1,2502–1,2508 erreicht, was zu einem Gewinn von 20-25 Pips führte. Im zweiten Fall stieg der Kurs nur um 20 Pips an; das Kaufsignal bleibt jedoch weiterhin intakt.
So konnten Händler diese Position gestern oder heute manuell schließen oder alternativ den Stop Loss auf den Einstand setzen und geduldig auf das Erreichen des nächsten Ziels bei 1,2542 warten.
Handelsstrategie für Freitag:
Auf dem Stundenzeitrahmen hat das GBP/USD-Paar eine Aufwärtskorrektur abgeschlossen. Mittelfristig erwarten wir einen Rückgang des Pfunds, da wir dies für das logischste Szenario halten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das britische Pfund starken Widerstand gegen den US-Dollar zeigt. Daher erwarten wir eine Abwärtsbewegung, aber es ist essenziell, Entscheidungen auf Basis technischer Signale zu treffen. Die Ergebnisse der Sitzungen der Bank of England und der Federal Reserve unterstützen die Fortsetzung dieses Abwärtstrends.
Am Freitag kann das GBP/USD-Paar zufällige Handelsmuster aufweisen oder mit geringer Volatilität seitwärts tendieren.
Für den Handel auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sind aktuell die folgenden Level relevant: 1,2387, 1,2445, 1,2502–1,2508, 1,2547, 1,2633, 1,2680–1,2685, 1,2723, 1,2791–1,2798, 1,2848–1,2860, 1,2913 und 1,2980–1,2993. Am Freitag sind weder in Großbritannien noch in den USA bedeutende Ereignisse geplant, die die Stimmung der Händler beeinflussen oder zu aktiven Marktbewegungen führen könnten.
Kernregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die zur Bildung eines Signals (Abprallen oder Ausbruch) benötigt wird, desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In Seitwärtsmärkten können Paare viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarkts zu stoppen.
- Handelszeiten: Öffne Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung, dann schließe alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenzeitrahmen sollten MACD-Signale nur in Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird, gehandelt werden.
- Eng beieinander liegende Levels: Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (5–20 Pips), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setze einen Stop Loss auf den Einstand, nachdem sich der Kurs um 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandslevel: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese sind im Wirtschaftskalender zu finden und können die Kursbewegungen stark beeinflussen. Gehen Sie vorsichtig vor oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Handelsanfänger sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Praxis eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind für den langfristigen Handelserfolg entscheidend.