Heute stoppt das Währungspaar NZD/USD den Rückzug vom Vortag von seinem nahezu dreiwöchigen Hoch, hat jedoch Schwierigkeiten, Käufer anzuziehen. Händler zögern, neue Positionen zu eröffnen, und warten lieber auf die Veröffentlichung des Protokolls der FOMC-Sitzung. Zusätzlich zu dieser Vorsicht trägt die heutige Arbeitsmarktdatenveröffentlichung in den USA bei, darunter der ADP-Beschäftigungsbericht und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.
In der Zwischenzeit versucht sich der US-Dollar von den jüngsten Verlusten zu erholen, gestützt durch positive Wirtschaftsdaten aus den USA. Dieses grundlegende Umfeld erfordert Vorsicht, bevor bestätigt werden kann, ob sich die Kassapreise kurzfristig stabilisiert haben, um die jüngste Erholung vom tiefsten Stand seit Oktober 2022, nahe dem letzte Woche erreichten Niveau von 0,5585, fortzusetzen.
Bei der geldpolitischen Sitzung im Dezember nahm die Federal Reserve eine restriktivere Haltung ein und deutete an, dass sie 2025 das Tempo der Zinssenkungen verlangsamen wird. Dies unterstützt weiterhin den Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen und begünstigt Dollaranhänger. Darüber hinaus erhalten anhaltende geopolitische Risiken, Bedenken über die Zollpläne des gewählten US-Präsidenten Donald Trump und das Potenzial für einen Handelskrieg zwischen den USA und China die Möglichkeit von periodischen Dollar-Kaufschüben aufrecht. In Kombination mit einer vorsichtigen Marktstimmung sollte dies dazu beitragen, das Abwärtspotenzial des NZD/USD-Paares zu begrenzen.
Aus technischer Sicht bleiben die Oszillatoren des Tagescharts fest im negativen Bereich und sind noch nicht überverkauft. Daher ist der Weg des geringsten Widerstands für das NZD/USD-Paar weiterhin nach unten gerichtet.
