Analyse der Dienstagsgeschäfte
1-Stunden-Chart von GBP/USD
Am Dienstag unternahm das GBP/USD-Paar einen weiteren Versuch, seine Aufwärtskorrektur fortzusetzen, geriet jedoch letztendlich erneut ins Straucheln. Im Verlauf des Tages verzeichnete das britische Pfund mehr Verluste als Gewinne. Ähnlich wie beim Euro gab es keine spezifischen Gründe für den jüngsten Rückgang des Pfund Sterling. Allerdings übt das globale wirtschaftliche Umfeld weiterhin erheblichen Druck auf die Währung aus. Infolgedessen hat das Pfund Schwierigkeiten, eine angemessene Korrektur einzuleiten und zeigt nur kurze Pausen, bevor es seinen Abwärtstrend fortsetzt.
Heute ist ein entscheidender Tag für die britische Währung. Inflationsberichte sowohl aus dem Vereinigten Königreich als auch aus den USA könnten zu einem weiteren Rückgang des Pfundwertes führen. Auch wenn diese Berichte die britische Währung unterstützen könnten, ist es nahezu sicher, dass die US-Inflation steigen wird, was den Dollar stärken würde. Im Gegensatz dazu wird der britischen Inflation sekundäre Bedeutung beigemessen, da die Bank of England derzeit keine Senkung ihres Leitzinses in Betracht zieht. Daher beeinflusst die Inflation derzeit nicht maßgeblich die Entscheidungen der britischen Zentralbank.
5M Chart von GBP/USD
Auf dem 5-Minuten-Chart wurden am Dienstag mehrere Handelssignale generiert. Das erste Verkaufssignal trat in der Nähe des Niveaus von 1.2235 auf und war stark genug, um den Preis auf die Zone von 1.2164–1.2170 zu drücken, wo es sogar durchbrach. Der Rückgang setzte sich jedoch nicht fort und der Preis kehrte schnell über dieses Niveau zurück. An diesem Punkt sollten Short-Positionen geschlossen werden.
Die Konsolidierung über dem Bereich von 1.2164–1.2170 diente als Kaufsignal, gefolgt von einem weiteren Kaufsignal aus demselben Bereich etwas später. Anfänger-Trader hätten von beiden Signalen profitieren können.
Handelsstrategie für Mittwoch:
Auf dem Stunden-Chart setzt das GBP/USD-Paar seinen Abwärtstrend fort, wobei das Pfund fast täglich fällt. Mittelfristig gehen wir stark davon aus, dass das Pfund auf 1.1800 sinken könnte, da dies als das logische Ergebnis erscheint. Daher werden weitere Rückgänge erwartet; wie immer sollten jedoch Trades auf technischen Signalen basieren.
Am Mittwoch könnte das GBP/USD in verschiedene Richtungen tendieren und möglicherweise mehrmals im Laufe des Tages seine Richtung ändern.
Auf dem 5-Minuten-Chart befinden sich die Handelsniveaus derzeit bei: 1.2010, 1.2052, 1.2089-1.2107, 1.2164-1.2170, 1.2235, 1.2270, 1.2316, 1.2372-1.2387, 1.2445, 1.2502-1.2508, 1.2547, 1.2633, 1.2680-1.2685, 1.2723 und 1.2791-1.2798. Am Mittwoch sind die Inflationsberichte für Dezember im Vereinigten Königreich und den USA geplant. Diese Berichte sind bedeutend und können starke Marktreaktionen auslösen.
Kernregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, die ein Signal benötigt (ein Rebound oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtstrends: In flachen Marktbedingungen können Paare viele falsche Signale generieren oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu beenden.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung, dann schließen Sie alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stunden-Chart handeln Sie MACD-Signale nur bei guter Volatilität und einem klaren Trend, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Dichte Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Support- oder Resistance-Zone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-Even, nachdem sich der Preis 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Elemente des Charts:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für die Eröffnung oder Schließung von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung darstellen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie dienen als ergänzende Quelle für Handelssignale.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden Sie im Wirtschaftskalender. Sie können erhebliche Auswirkungen auf die Kursbewegungen haben. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichungen, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Anfänger sollten daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Beachtung eines ordnungsgemäßen Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.