Analyse der Montagstrades
1-Stunden-Chart des EUR/USD
```htmlAm Montag zeigte das Währungspaar EUR/USD einen starken und deutlichen Anstieg. Der Euro begann sich fast sofort nach der Markteröffnung zu stärken, was sowohl den Beginn des Tages als auch der Woche markierte. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass der Rückgang des Dollars nicht mit spezifischen wirtschaftlichen Faktoren in Verbindung gebracht werden kann. Das einzige bemerkenswerte Ereignis, das für diesen Tag geplant war, war die Amtseinführung von Donald Trump, die ohne Zwischenfälle stattfand. Der Rückgang des Dollars kann natürlich mit diesem Ereignis in Verbindung gebracht werden. Obwohl Trump mehrere wichtige Erklärungen abgegeben hat, ist zu beachten, dass der Rückgang des Dollars bereits lange vor seiner Rede oder der eigentlichen Amtseinführung begann. Dieses Verhalten spiegelt die unvorhersehbaren Emotionen des Marktes wider. Wir sind der Ansicht, dass solche unberechenbaren Bewegungen vermieden werden sollten. Auch wenn gestern mehrere solide Handelssignale auftraten, birgt der Handel während hochkarätiger Ereignisse in der Regel unberechenbare Kursbewegungen, plötzliche Umkehrungen und eine erhöhte Volatilität.
5M Chart von EUR/USD
```Am Montag wurden im 5-Minuten-Zeitrahmen zahlreiche starke Signale erzeugt. Über Nacht prallte der Preis von der 1.0269-1.0277-Spanne ab und stieg dann den halben Tag stetig an, um während der US-Sitzung das Niveau von 1.0433 zu erreichen. Auf dieses Signal hätte man über Nacht reagieren oder "den Zug erwischen" können während der europäischen Sitzung. Händler hatten hervorragende Gelegenheiten, Positionen zu eröffnen und bei anschließenden Rückschlägen am Niveau von 1.0433, einem erneuten Rückschlag bei 1.0359, zwei weiteren Rückschlägen von 1.0433 und noch einem von 1.0359 zu profitieren.
Handelsstrategie für Dienstag:
Im Stundenzeitrahmen setzt das EUR/USD-Paar seinen Abwärtstrend fort. Wir gehen davon aus, dass der Rückgang des Euro im mittelfristigen Bereich weiter anhält, wobei die Parität nicht weit entfernt ist. Wie bereits angemerkt, werden weitere Rückgänge des Euro erwartet, da die fundamentalen und makroökonomischen Bedingungen weiterhin zugunsten des US-Dollars sprechen. Derzeit befindet sich eine Korrektur in Arbeit, die von einer Trendlinie unterstützt wird. Ein Durchbrechen dieser Trendlinie wird das Ende der Korrektur anzeigen.
Die Bewegungen am Dienstag könnten viel schwächer sein als am Montag, und der Dollar könnte beginnen, seine Verluste wieder wettzumachen. Allerdings haben wir jetzt eine Trendlinie, die uns leitet.
Im 5-Minuten-Zeitrahmen berücksichtigen Sie die folgenden Niveaus: 1.0156, 1.0221, 1.0269-1.0277, 1.0334-1.0359, 1.0433-1.0451, 1.0526, 1.0596, 1.0678, 1.0726-1.0733, 1.0797-1.0804 und 1.0845-1.0851. Am Dienstag stehen ZEW-Indizes zur Veröffentlichung in der Eurozone an, während der US-amerikanische Wirtschaftskalender leer ist. Somit könnte die Volatilität erheblich abnehmen, wobei der Dollar zu einem Wachstum neigen könnte.
Grundregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die für die Bildung eines Signals (eines Rückpralls oder Durchbruchs) benötigt wird, desto stärker das Signal.
- Fehlsignale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu Fehlsignalen führen, sollten folgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Marktbedingungen können Paare viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines seitwärts gerichteten Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Im Stundenzeitrahmen handeln Sie MACD-Signale nur in Phasen guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Dichte Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandzone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem der Kurs 15 Pips in die gewünschte Richtung gegangen ist.
Wesentliche Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Setzen von Take-Profit-Aufträgen dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als zusätzliche Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese sind im Wirtschaftskalender zu finden und können erhebliche Preisbewegungen beeinflussen. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während deren Veröffentlichung, um plötzliche Umkehrungen zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Handel sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und die Übung des richtigen Geldmanagements sind wesentlich für langfristigen Handelserfolg.