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FX.co ★ Handelsempfehlungen und -analyse für EUR/USD am 23. Januar: Der Euro steigt, solange er noch kann

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Analysen:::2025-01-23T02:00:57

Handelsempfehlungen und -analyse für EUR/USD am 23. Januar: Der Euro steigt, solange er noch kann

EUR/USD 5-Minuten-Analyse

Handelsempfehlungen und -analyse für EUR/USD am 23. Januar: Der Euro steigt, solange er noch kann

Das Währungspaar EUR/USD setzte am Mittwoch seine schwache Aufwärtsbewegung fort, obwohl es kaum fundamentale Gründe für einen erneuten Anstieg des Euro gab. Auch wenn man spekulieren könnte, dass der Rückgang des Dollars am Montag und Dienstag von Trumps Aussagen zu Zöllen beeinflusst wurde, machte der US-Präsident am Mittwoch keine bedeutende Ankündigung, die diesen Zusammenhang verstärken würde. Dies deutet darauf hin, dass der aktuelle Anstieg des Paares rein technischer Natur ist.

Das einzig bemerkenswerte Ereignis des Tages war eine Rede von Christine Lagarde, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie erklärte, dass die Inflation bis 2025 bei 2% stabilisieren werde und zeigte sich bereit, die Geldpolitik weiterhin zu lockern. Zusätzlich erwähnte Lagarde, dass die Europäische Union sich auf einen möglichen Handelskrieg mit den USA vorbereiten müsse. Sie bot jedoch keine neuen oder besonders bedeutenden Informationen, was zu einer minimalen Marktreaktion führte.

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurde am Mittwoch exakt ein Handelssignal gebildet. Das Paar prallte mit einem kleinen Fehler von der Marke von 1,0461 während der europäischen Handelssitzung ab und schaffte es bis zum Ende etwa 30 Pips nach unten zu gehen. Im Laufe des Tages wurden keine weiteren Signale gebildet.

COT-Bericht

Handelsempfehlungen und -analyse für EUR/USD am 23. Januar: Der Euro steigt, solange er noch kann

Der neueste COT-Bericht vom 14. Januar zeigt, dass die Nettoposition der nicht-kommerziellen Händler kontinuierlich eine bullische Haltung aufweist. Allerdings haben die Bären kürzlich die Führung übernommen. Vor zwei Monaten gab es einen signifikanten Anstieg der offenen Short-Positionen von professionellen Händlern, was zu einer negativen Nettoposition führte, erstmals seit langer Zeit. Dies deutet darauf hin, dass der Euro häufiger verkauft als gekauft wird.

Derzeit beobachten wir keine fundamentalen Faktoren, die eine Stärkung des Euro unterstützen könnten. Die technische Analyse zeigt durchgehend, dass der Preis in einer Konsolidierungszone geblieben ist, was im Wesentlichen einen flachen Trend demonstriert. Auf dem Wochen-Chart ist ersichtlich, dass das Paar seit Dezember 2022 zwischen den Niveaus von 1.0448 und 1.1274 schwankt. Ein Durchbruch unter das Niveau von 1.0448 hat jedoch neue Möglichkeiten für einen weiteren Rückgang eröffnet.

Aktuell haben sich die roten und blauen Linien gekreuzt und ihre Positionen zueinander umgekehrt, was einen Bärentrend im Markt signalisiert. In der letzten Berichtsperiode ging die Anzahl der Long-Positionen in der Kategorie „Nicht-kommerziell“ um 3.700 Kontrakte zurück, während die Short-Positionen um 7.400 Kontrakte sanken. Folglich stieg die Nettoposition leicht um 3.700 Kontrakte an.

EUR/USD 1-Stunden-Analyse

Handelsempfehlungen und -analyse für EUR/USD am 23. Januar: Der Euro steigt, solange er noch kann

Auf dem Stunden-Chart hat das Währungspaar einen neuen Aufwärtstrend begonnen, auch wenn dieser noch korrektiv ist. Mittelfristig erwarten wir, dass sich der Euro weiter abschwächt. Es wird erwartet, dass die Federal Reserve die Zinssätze nur 1-2 Mal im Jahr 2025 senken wird, was auf eine wesentlich restriktivere Haltung hinweist, als der Markt ursprünglich angenommen hatte. Dies wird, neben anderen Faktoren, den US-Dollar allgemein unterstützen. Das Ende der technischen Korrektur kann erkannt werden, wenn der Preis unterhalb der Ichimoku-Indikatorlinien und der Trendlinie konsolidiert.

Für den 23. Januar sind folgende Handelslevels von Bedeutung: 1.0124, 1.0195, 1.0269, 1.0340-1.0366, 1.0461, 1.0524, 1.0585, 1.0658-1.0669, 1.0757, 1.0797 und 1.0843, zusammen mit der Senkou Span B Linie bei 1.0308 und der Kijun-sen Linie bei 1.0359. Bitte beachten Sie, dass sich die Linien des Ichimoku-Indikators im Tagesverlauf verschieben können, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Denken Sie daran, Stop-Loss-Orders auf Break-even zu setzen, wenn sich der Preis 15 Pips in die gewünschte Richtung bewegt, um das Risiko potenzieller Verluste zu minimieren, falls sich das Signal als falsch erweist.

Am Donnerstag sind weder in der Eurozone noch in den USA wichtige Berichte geplant. Das einzige Ereignis des Tages ist der US-Bericht zu Arbeitslosenanträgen, der von untergeordneter Bedeutung ist. Daher erwarten wir heute sehr ruhige Marktbewegungen.

Illustrationserklärungen:

  • Unterstützungs- und Widerstandsniveaus (dicke rote Linien): Dicke rote Linien zeigen an, wo Bewegungen enden könnten. Bitte beachten Sie, dass diese Linien keine Handelsignale darstellen.
  • Kijun-sen und Senkou Span B Linien: Ichimoku-Indikatorlinien, die vom 4-Stunden-Chart auf den Stunden-Chart übertragen wurden. Diese sind starke Linien.
  • Extreme Levels (dünne rote Linien): Dünne rote Linien, an denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Diese dienen als Quellen für Handelssignale.
  • Gelbe Linien: Trendlinien, Trendkanäle oder andere technische Muster.
  • Indikator 1 auf COT-Charts: Repräsentiert die Netto-Positionsgröße für jede Händlerkategorie.

Analyst InstaForex
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