Analyse der makroökonomischen Berichte:
Am Dienstag sind nur wenige makroökonomische Ereignisse geplant, wobei nur ein bemerkenswerter Bericht auf der Agenda steht: der Bericht zu den Aufträgen für langlebige Güter in den USA. Dieser Bericht ist bedeutend, da langlebige Güter in der Regel hochpreisige Artikel sind und somit ein Teilindikator für die finanzielle Gesundheit der amerikanischen Verbraucher. Sollten die Zahlen die Prognosen übertreffen, könnte dies eine deutliche Stärkung des US-Dollars auslösen. Außerdem rückt das morgige FOMC-Treffen näher, bei dem erwartet wird, dass die Zinssätze unverändert bleiben, was eine positive Entwicklung für den US-Dollar wäre.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:
Das vorrangige fundamentale Ereignis am Dienstag ist eine weitere Rede von Christine Lagarde, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank. Lagarde hat jedoch bereits am Mittwoch und Freitag der letzten Woche sowie am Montag Reden gehalten, ohne den Märkten bahnbrechende Neuigkeiten zu liefern. Die erste Sitzung der EZB in diesem Jahr ist für Donnerstag geplant, und der Markt erwartet voll und ganz eine Zinssenkung um 0,25 %. Im Gegensatz dazu werden bei der FOMC-Sitzung, die am Mittwochabend endet, keine Zinssenkungen erwartet. Infolgedessen bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar fundamental im Nachteil. Die aktuelle Aufwärtsbewegung des Euro scheint lediglich eine technische Korrektur zu sein und nichts weiter.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am zweiten Handelstag der neuen Woche werden die Kursbewegungen zu 80 % technisch bedingt sein. Wir glauben, dass der US-Dollar sich heute weiter erholen könnte, da sowohl der Euro als auch das Pfund in den letzten drei Wochen zu schnell gestiegen sind, insbesondere da die aktuelle Bewegung korrektiv ist. Während Donald Trump zweifellos den Widerwillen der Händler und Investoren beeinflusst hat, den Dollar und US-Aktien zu kaufen, kann die US-Währung nicht dauerhaft unter Druck bleiben, nur weil Trump einen globalen Schulterschluss mit seinen Wünschen erhofft.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Abprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine erzeugen. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Auf dem Stundenchart handeln Sie MACD-Signale nur während Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.
- Nahe beieinander liegende Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips auseinander), behandeln Sie sie als Unterstützung- oder Widerstandszone.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf den Breakeven, nachdem sich der Preis um 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Chartelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für Take Profit-Aufträge dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender erscheinen, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um potenzielle scharfe Kursumkehrungen gegen den vorangegangenen Trend zu vermeiden.
Einsteiger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und die Praxis effektiven Geldmanagements sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.