Analyse der Trades und Handelstipps für den Euro
Der Preistest bei 1,0351 fand statt, als der MACD-Indikator bereits deutlich über der Nullmarke lag, was das Aufwärtspotenzial des Euros begrenzte. Aus diesem Grund entschied ich mich gegen den Einstieg in Kauf-Trades und wartete nicht auf weitere Markteinstiegspunkte.
Trotz des gestrigen Rückgangs des Dollars glauben Händler, dass diese Schwäche wahrscheinlich nur vorübergehend sein wird, angesichts der relativen Stärke der US-Wirtschaft und der Risiken, die mit dem Handelskrieg verbunden sind und Investoren zu sicheren Anlagehäfen treiben könnten.
Der Dollar schwächte sich ab, nachdem Präsident Donald Trump die Zölle auf Mexiko und Kanada aufgeschoben hatte. Zudem haben die jüngsten Äußerungen der Federal Reserve über ihre Bereitschaft zu einer lockereren Geldpolitik die Händler verwirrt zurückgelassen.
Heute steht die Veröffentlichung einer Reihe wichtiger Daten aus der Eurozone an. Sind diese Daten stark, könnte dies die Anlegerstimmung heben und zu einem Anstieg des Euros gegenüber dem Dollar und anderen Währungen führen. Verbesserungen bei den Einkaufsmanagerindizes (PMI) könnten auf eine Erholung im Dienstleistungssektor der Eurozone hinweisen und auf ein stabileres Wirtschaftswachstum deuten. Allerdings ist es wichtig, externe Faktoren zu berücksichtigen. Geopolitische Instabilität oder neue US-Handelszölle könnten den Markt beeinflussen und jegliche positiven Effekte starker PMI-Zahlen schmälern.
Darüber hinaus wird heute der Erzeugerpreisindex (PPI) der Eurozone veröffentlicht. Sollte er die Erwartungen übertreffen, würde dies auf steigende Inflationsdruck hindeuten und Bedenken hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit weiterer geldpolitischer Lockerungen wecken. Insgesamt könnten die bevorstehenden Daten als Katalysator für Euro-Bewegungen in der ersten Tageshälfte dienen.
Ich werde mich in meinem heutigen Handelsplan hauptsächlich auf die Umsetzung von Szenario #1 und Szenario #2 verlassen.

Kaufsignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro bei 1.0402 (grüne Linie im Chart) zu kaufen, mit einem Ziel von 1.0444. Bei 1.0444 plane ich, Long-Positionen zu schließen und Short-Trades zu eröffnen, mit dem Ziel eines Rückgangs von 30-35 Pips vom Einstiegspunkt aus. Nach starken Wirtschaftsdaten ist am Vormittag ein optimistischer Ausblick für den Euro möglich. Wichtiger Hinweis: Vor dem Kauf darauf achten, dass der MACD-Indikator über der Null-Linie liegt und gerade beginnt zu steigen.
Szenario #2: Ich werde auch in Betracht ziehen, den Euro zu kaufen, wenn der Preis zweimal hintereinander 1.0369 testet, während der MACD überverkauft ist. Dies wird das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktwende nach oben führen. Die erwarteten Ziele sind 1.0402 und 1.0444.
Verkaufssignal
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, nachdem der Preis 1.0369 (rote Linie im Chart) erreicht hat, mit einem Ziel von 1.0321. Bei 1.0321 werde ich Short-Positionen schließen und sofort in Kauf-Trades wechseln, mit dem Ziel eines Rücksprungs von 20-25 Pips vom Einstiegspunkt aus. Der Abwärtsdruck auf das Paar kann jederzeit zurückkehren. Wichtiger Hinweis: Vor dem Verkauf darauf achten, dass der MACD-Indikator unter der Null-Linie liegt und beginnt zu fallen.
Szenario #2: Ich werde auch in Betracht ziehen, den Euro zu verkaufen, wenn der Preis zweimal hintereinander 1.0402 testet, während der MACD überkauft ist. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktwende nach unten führen. Die erwarteten Ziele sind 1.0369 und 1.0321.

Diagrammanmerkungen
- Dünne grüne Linie: Einstiegspreis für den Kauf des Handelsinstruments.
- Dicke grüne Linie: Ein vorgeschlagenes Ziel für Take Profit oder das manuelle Sichern von Gewinnen, da weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Dünne rote Linie: Einstiegspreis für den Verkauf des Handelsinstruments.
- Dicke rote Linie: Ein vorgeschlagenes Ziel für Take Profit oder das manuelle Sichern von Gewinnen, da ein weiterer Rückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- MACD-Indikator: Entscheidend für die Identifizierung von überkauften und überverkauften Zonen zur Unterstützung von Marktentscheidungseinstiegen.
Wichtiger Hinweis für Anfänger im Handel
- Gehen Sie Markteinstiegsentscheidungen immer vorsichtig an.
- Vermeiden Sie das Handeln während bedeutender Nachrichtenveröffentlichungen, um übermäßige Preisschwankungen zu umgehen.
- Wenn Sie während Nachrichtenveröffentlichungen handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Aufträge, um Verluste zu minimieren.
- Handeln ohne Stop-Loss-Aufträge oder Geldmanagementpraxis kann Ihr Konto schnell aufbrauchen, besonders bei Verwendung großer Volumen.
- Ein klarer Handelsplan, wie der oben skizzierte, ist für erfolgreichen Handel unerlässlich. Spontane Handelsentscheidungen, basierend auf aktuellen Marktbedingungen, sind für Intraday-Händler von Natur aus nachteilig.