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FX.co ★ Überblick über das Währungspaar EUR/USD – 25. Februar: Wahlen, Wahlen...

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Analysen:::2025-02-25T01:45:12

Überblick über das Währungspaar EUR/USD – 25. Februar: Wahlen, Wahlen...

Überblick über das Währungspaar EUR/USD – 25. Februar: Wahlen, Wahlen...

Das Währungspaar EUR/USD zeigte am Montag interessante Bewegungen, die das technische Bild in einem neuen Licht erscheinen ließen. Über das Wochenende sah es so aus, als stünde uns ein „langweiliger Montag“ bevor, doch in der Praxis erwies sich das Gegenteil. Kaum hatte der Markt geöffnet, begann der Euro wieder zu steigen. In den letzten Wochen hat der Euro seine Position gestärkt, konnte jedoch nicht über die letzten beiden Höchststände hinausbrechen und sich dort halten. Diese Bewegung ist im Tages-Chart sichtbar — es handelt sich um einen typischen flachen Trend, allerdings nur in einem höheren Zeitrahmen. Daher erscheinen die Bewegungen auf dem 4-Stunden-Chart signifikant und ernsthaft, bleiben jedoch in einem flachen Bereich.

Zurück zu den Entwicklungen am Montag: Das erneute Wachstum des Euros lässt sich mit nur einem Ereignis verknüpfen — den am Sonntag abgehaltenen Bundestagswahlen. Keine einzelne Partei gewann die Mehrheit der Stimmen. Die führende Partei sicherte sich etwa 30 %, was bedeutet, dass zur Bildung einer „regierenden Mehrheit“ eine Koalition aus zwei oder sogar drei Parteien notwendig sein wird. Es ist schwer zu sagen, was an dieser Nachricht optimistisch ist. Die deutsche Regierung wird sich ändern, und Olaf Scholz wird abtreten, aber wie wird sich das kurzfristig auf die stagnierende Wirtschaft Deutschlands auswirken? Natürlich werden sich im Laufe der Zeit Veränderungen einstellen, aber wie lange wird es dauern, bis sich dies in den makroökonomischen Indikatoren widerspiegelt?

Wie üblich reagierte der Markt auf Gerüchte, Erwartungen und Emotionen. Zu Beginn der US-Handelssitzung war der Preis zu den Niveaus des Freitags-Schlusses zurückgekehrt, was bedeutet, dass sich nichts geändert hatte. Der letzte Anstieg des Euros war jedoch recht scharf, weshalb wir auf dem 4-Stunden-Chart eine Trendlinie gezogen haben. Wir glauben, dass diese Linie in dieser Woche durchbrochen wird, was den Beginn einer neuen Abwärtsphase signalisiert. In den letzten ein bis zwei Monaten, während das EUR/USD-Paar eine Korrektur durchläuft, gab es keine signifikanten fundamentalen Änderungen. Donald Trump hat Drohungen gegen die halbe Welt ausgestoßen, sich dann jedoch auf die Ukraine konzentriert und gefordert, dass Kiew „alles zurückgebe, was durch harte Arbeit verdient wurde“.

Insgesamt setzt Trump wie zuvor eine enorme Menge an Informationen frei, von denen er 80 % wahrscheinlich bis zum nächsten Tag vergessen wird. Die USA möchten Frieden zwischen Russland und der Ukraine vermitteln, aber weder Moskau noch Kiew haben ermutigende Erklärungen abgegeben, dass sie bereit wären, das Feuer einzustellen und direkte Verhandlungen aufzunehmen. Daher hat sich außer der Einführung von Zöllen auf chinesische Importe und den sofortigen Vergeltungszöllen durch China nichts geändert. Aber das war aus Trumps erster Amtszeit bereits bekannt. Der Euro hat weiterhin keine wirkliche fundamentale Grundlage für ein anhaltendes Wachstum. Eine technische Korrektur könnte noch einige Monate andauern, doch das ändert nichts am größeren Bild.

Überblick über das Währungspaar EUR/USD – 25. Februar: Wahlen, Wahlen...

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die letzten fünf Handelstage, bis zum 25. Februar, beträgt 66 Punkte, was als "durchschnittlich" eingestuft wird. Wir erwarten, dass das Paar sich am Dienstag zwischen den Niveaus 1.0410 und 1.0542 bewegen wird. Der senior lineare Regressionstrend zeigt nach unten, was darauf hinweist, dass der globale Abwärtstrend intakt bleibt. Der CCI-Indikator ist kürzlich in die überverkaufte Zone eingetreten, was zu einer neuen Aufwärtsbewegung vom Tiefpunkt führte.

Nächste Unterstützungslevel:

S1 – 1.0437

S2 – 1.0376

S3 – 1.0315

Nächste Widerstandslevel:

R1 – 1.0498

R2 – 1.0559

R3 – 1.0620

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar setzt seine Aufwärtskorrektur fort. Seit Monaten sagen wir voraus, dass wir nur einen Rückgang des Euros im mittelfristigen Bereich erwarten und bisher hat sich daran nichts geändert. Der Dollar hat immer noch keinen Grund für einen mittelfristigen Rückgang, abgesehen von Donald Trump. Short-Positionen bleiben wesentlich attraktiver, mit anfänglichen Zielen bei 1.0376 und 1.0315. Das Paar befindet sich jedoch in einer flachen Spanne, und die technische Korrektur könnte fortgesetzt werden. Wenn Sie rein auf technischer Analyse basieren, können Long-Positionen in Betracht gezogen werden, wenn der Preis über dem gleitenden Durchschnitt liegt, mit Zielen bei 1.0498 und 1.0542. Jedoch wird jedes Wachstum auf dem Tageschart weiterhin als Korrektur eingestuft.

Erklärung der Abbildungen:

Lineare Regressionstrendkanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle übereinstimmen, zeigt das einen starken Trend an.

Die Linie des gleitenden Durchschnitts (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray-Level dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen die wahrscheinliche Preisspanne für das Paar in den nächsten 24 Stunden auf Basis aktueller Volatilitätswerte dar.

CCI-Indikator: Wenn er in die überverkaufte Region (unter -250) oder überkaufte Region (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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