
Das Währungspaar tradet weiterhin innerhalb einer bekannten Spanne
EUR/USD handelt heute innerhalb seiner etablierten Spanne. Der Euro blieb stabil und verhinderte, dass das Paar nach der Rückeroberung der Regierungsführung in Deutschland durch die Koalition der Christlich-Demokratischen Union (CDU) und der Christlich-Sozialen Union (CSU) nach den Bundestagswahlen am Sonntag zurückfiel. Dieses Ergebnis hat die Periode politischer Instabilität, die in den letzten Monaten in Deutschland herrschte, beendet.
Technischer Ausblick
Trotz der kurzfristigen Stabilität bleibt der breitere Abwärtstrend von EUR/USD intakt, wie durch den 100-Perioden-Exponentiellen-Gleitenden-Durchschnitt (EMA) im Tageschart angezeigt, der weiterhin als Widerstand für Aufwärtsbewegungen fungiert. Eine weitere bullische Korrektur kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, da der 14-Tage-Relative-Stärke-Index (RSI) im positiven Bereich über der Mittellinie bei etwa 55,50 schwebt.
Wichtige Niveaus im Blick
- Unterstützung: Das erste Abwärtsziel für EUR/USD liegt bei 1,0400, was das Tief vom 19. Februar markiert. Weitere Unterstützung ist bei etwa 1,0450 zu finden.
- Widerstand: Die primäre Widerstandszone befindet sich zwischen 1,0525–1,0535, wo der 200-Tage-Simple-Moving-Average (SMA) liegt. Ein nachhaltiger Ausbruch über diesen Bereich könnte EUR/USD in Richtung des Dezemberhochs bei 1,0630 treiben. Weitere Gewinne würden zusätzlichem Widerstand auf dem psychologischen Niveau von 1,0700 begegnen, gefolgt vom 200-Tage-SMA und den Augusttiefs in der Nähe von 1,0760.