Analyse der makroökonomischen Berichte:

Für Mittwoch sind keine bedeutenden makroökonomischen Ereignisse geplant. Deutschland wird einen Bericht über das Verbrauchervertrauen veröffentlichen, und die USA werden Daten zu neuen Hausverkäufen publizieren. Allerdings ist keiner dieser Berichte bedeutend genug, um auch nur als "zweitrangig" eingestuft zu werden.
Im Großteil dieser Woche haben sowohl der Euro als auch das Pfund innerhalb einer flachen Spanne gehandelt. Der Euro könnte bald unter seine Trendlinie fallen, was eine Abwärtsbewegung für sowohl den Euro als auch das Pfund auslösen könnte. Die Volatilität bleibt jedoch gering, und das Durchbrechen einer Trendlinie in einem flachen Markt ist kein starkes Signal für das Entstehen eines neuen Trends. Derzeit ist die flache Spanne der Hauptfaktor, der beim Handel zu berücksichtigen ist.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Am Mittwoch stehen wichtige fundamentale Ereignisse an, darunter Reden von Vertretern der Bank of England und der Federal Reserve, speziell Swati Dhingra, Raphael Bostic und Thomas Barkin. Allerdings gibt es aktuell keine wesentlichen offenen Fragen bezüglich des finanzpolitischen Ausblicks für das Vereinigte Königreich, die Eurozone oder die USA.
Es besteht zwar eine gewisse Unsicherheit bezüglich der BoE, da der jüngste Inflationsbericht des Vereinigten Königreichs ihre geldpolitische Haltung für 2025 beeinflussen könnte. Damit dies jedoch eine bedeutende Wirkung erzielt, müssten die BoE-Vertreter klar beabsichtigen, die Anzahl der geplanten Zinssenkungen zu reduzieren. Dennoch hat der Markt bereits eine leichte Abschwächung der ehemals vorsichtigen Haltung der BoE erwartet, was darauf hindeutet, dass diese Änderung wahrscheinlich schon eingepreist ist.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Zusammengefasst erwarten wir für den dritten Handelstag der Woche eine geringe Volatilität. Der fundamentale Hintergrund ist schwach, und es gibt praktisch keine signifikanten makroökonomischen Daten.
Der britische Pfund hält derzeit einen lokalen Aufwärtstrend aufrecht, während der Euro nur auf Wachstum hindeutet. Unserer Meinung nach werden diese lokalen Trends bald enden, da es keinen starken Grund gibt - insbesondere beim Euro - weiter zu steigen.
Wichtige Regeln für das Handelssystem:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeitspanne, die für die Bildung eines Signals benötigt wird (Rückprall oder Ausbruch), desto stärker das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Seitwärtsmärkte: In flachen Marktbedingungen können Paare viele falsche Signale oder gar keine generieren. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.
- Handelszeiten: Öffnen Sie Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.
- MACD-Signale: Im stündlichen Zeitrahmen sollten MACD-Signale nur während Perioden guter Volatilität und eines klaren, durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigten Trends gehandelt werden.
- Nahe beieinander liegende Levels: Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (5–20 Pips auseinander), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone behandelt werden.
- Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss Gleichstand, nachdem sich der Preis 15–20 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.
Wichtige Diagrammelemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus für das Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und Signal-Linie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender aufgeführt sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es während ihrer Veröffentlichung ratsam, mit Vorsicht zu handeln oder in Erwägung zu ziehen, den Markt zu verlassen, um mögliche abrupte Kursumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Markt sollten verstehen, dass nicht jede Transaktion profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Handelsstrategie und das Üben effektiven Geldmanagements sind entscheidend für langfristigen Erfolg im Handel.