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FX.co ★ EUR/USD Paarübersicht – 27. Februar: Gibt es etwas zu analysieren?

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Analysen:::2025-02-27T01:43:03

EUR/USD Paarübersicht – 27. Februar: Gibt es etwas zu analysieren?

EUR/USD Paarübersicht – 27. Februar: Gibt es etwas zu analysieren?

Am Mittwoch handelte das Währungspaar EUR/USD weiterhin sehr ruhig, da es dem Markt an bedeutenden grundlegenden und makroökonomischen Indikatoren mangelte und nur wenige kleinere Ereignisse stattfanden. Die Marktteilnehmer befinden sich derzeit aus mehreren Gründen in einer abwartenden Haltung. Im Wesentlichen gibt es etwas zu erwarten.

Erstens treten die Sanktionen gegen Mexiko und Kanada zu Beginn des nächsten Monats in Kraft. Zweitens werden am 12. März neue Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte in die USA umgesetzt. Drittens können im Februar zusätzliche Zölle auf Importe aus der Europäischen Union bekannt gegeben werden. Darüber hinaus bringt die erste Woche eines jeden Monats traditionell Updates zu den Daten des US-Arbeitsmarkts und zur Arbeitslosigkeit.

Während sich die ersten drei Faktoren hauptsächlich auf die US-Außenpolitik beziehen, könnten sie Reaktionen der Marktteilnehmer provozieren. Leider ist es schwierig vorherzusagen, wie der Markt auf diese geopolitischen Entwicklungen reagieren wird. Zwar haben Zölle oder Sanktionen wirtschaftliche Folgen, doch die spezifische Natur und das Ausmaß dieser Auswirkungen bleiben unklar. Wenn ein Land Sanktionen verhängt, könnte das betroffene Land mit Gegenmaßnahmen reagieren. Die EU könnte Washington mit entweder strengen Maßnahmen oder einem moderateren Ansatz antworten, einem, der es ihr ermöglicht, resolut zu erscheinen, ohne Donald Trump vollständig nachzugeben.

Infolgedessen herrscht mehr Unsicherheit als Klarheit auf dem Markt. Der Euro bleibt auf der täglichen Zeitebene in einer Seitwärtsbewegung, was die allgemeine Marktsituation perfekt ergänzt. Wir haben unserem Analyseansatz auch ein "verengendes Dreieck"-Muster hinzugefügt, das unserer Meinung nach einen Vorboten für einen neuen Rückgang des Euro darstellen könnte. Überlegen Sie: Das Paar befindet sich nahe der oberen Grenze des Seitwärtskanals, hat es jedoch seit über einer Woche nicht geschafft, diesen zu durchbrechen. Die Marktvolumina sind niedrig, und es gibt keine fundamentale oder makroökonomische Unterstützung. Die zukünftige Bewegung des Paares kann nur durch technische Faktoren bestimmt werden. Und technisch sehen wir einen Range-Markt und ein "verengendes Dreieck".

Wir haben schon lange erwartet, dass der Euro fällt, und nach den letzten sechs Wochen ist klar, dass die Währung es kaum geschafft hat, sich gegen ihren dreimonatigen Abwärtstrend zu korrigieren. Die Korrektur könnte mehrere Monate dauern und den Euro langsam auf die fünfte oder sechste Widerstandsebene drücken. Das Gesamtbild bleibt jedoch unverändert – es gibt keine langfristigen Wachstumsfaktoren für den Euro.

US-makroökonomische Daten zu Beginn des nächsten Monats könnten einen Rückgang des Dollars auslösen. Dennoch ist es unmöglich, die Berichte über die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft und die Arbeitslosenquote im Voraus vorherzusagen. Sollten diese Berichte schwach ausfallen, könnte das Paar steigen. Unter den aktuellen Umständen erwarten wir dennoch einen neuen Rückgang des Euro. Wir benötigen jedoch Bestätigungssignale, wie beispielsweise einen Ausbruch unterhalb des "Dreieck"-Musters.

EUR/USD Paarübersicht – 27. Februar: Gibt es etwas zu analysieren?

Am 27. Februar beträgt die durchschnittliche Volatilität des EUR/USD-Paares der letzten fünf Handelstage 66 Pips, was es als "moderat" einstuft. Wir erwarten, dass sich das Paar am Donnerstag zwischen 1,0450 und 1,0582 bewegt. Der langfristige Regressionskanal zeigt nach wie vor nach unten und hält den globalen Abwärtstrend aufrecht. Der CCI-Indikator ist zuletzt in den überverkauften Bereich eingetreten, was eine neue Erholung vom Tief auslöste.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,0498

S2 – 1,0437

S3 – 1,0376

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1,0559

R2 – 1,0620

R3 – 1,0681

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar setzt seine Aufwärtskorrektur fort. Seit Monaten vertreten wir die Ansicht, dass wir im mittelfristigen Bereich lediglich einen Rückgang des Euro erwarten, und diese Ansicht bleibt unverändert. Der Dollar hat außer durch Donald Trump keinen Grund für einen anhaltenden mittelfristigen Rückgang. Short-Positionen bleiben deutlich attraktiver, mit anfänglichen Zielen bei 1,0376 und 1,0315. Allerdings befindet sich das Paar im Tageszeitrahmen weiterhin in einem Range-Markt, und die technische Korrektur könnte noch einige Zeit andauern. Wenn Sie ausschließlich nach technischen Gesichtspunkten handeln, können Long-Positionen erwogen werden, wenn der Preis über dem gleitenden Durchschnitt liegt, mit Zielen bei 1,0559 und 1,0582. Dennoch wird jeglicher Anstieg auf dem Tageszeitrahmen weiterhin als Korrektur klassifiziert.

Erklärung der Abbildungen:

Lineare Regressionskanäle helfen dabei, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Die Linie des gleitenden Durchschnitts (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und gibt die Handelsrichtung vor.

Murray-Niveaus dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) repräsentieren den wahrscheinlichen Preisbereich für das Paar in den nächsten 24 Stunden basierend auf den aktuellen Volatilitätswerten.

CCI-Indikator: Wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder überkauften Bereich (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.

Analyst InstaForex
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