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FX.co ★ Der Kryptomarkt bleibt in Aufruhr

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Crypto Analysis:::2025-02-27T06:58:03

Der Kryptomarkt bleibt in Aufruhr

Der Abschwung auf dem Kryptowährungsmarkt hat sich zu einer tieferen Korrektur entwickelt. Gestern fiel Bitcoin (BTC) in seinem Tiefpunkt um weitere 6%, während Ethereum (ETH) um über 7% nachgab. Wie gewöhnlich erholten sich die Preise teilweise, aber die wachsende Panik bleibt bestehen. In dieser Phase ist niemand vor einer weiteren Korrektur gefeit.

Der Kryptomarkt bleibt in Aufruhr

Anzeichen für institutionelle Akkumulation

Positiv zu vermerken ist, dass Krypto-Börsen erhebliche BTC-Abflüsse melden. Laut Glassnode deutet dieser Trend darauf hin, dass institutionelle Akteure Bitcoin kaufen und von der Kapitulation der Kleinanleger profitieren. Die Umverteilung von Vermögenswerten von kurzfristigen Spekulanten zu langfristigen Inhabern ist nichts Neues.

Institutionelle Investoren haben in der Regel längere Anlagehorizonte und neigen weniger zu Panik bei kurzfristigen Kursschwankungen. Allerdings ist zu beachten, dass die Daten von Glassnode nur ein Indikator sind. Daher wäre es verfrüht, sich ausschließlich darauf zu verlassen, um Marktbewegungen vorherzusagen.

Tatsächlich könnte ein anhaltender BTC-Abfluss von Börsen zu einem Angebotsengpass führen, was wiederum einen Kursaufschwung unterstützen könnte.

M2-Liquiditätsexpansion: Ein bullisches Signal?

In der Zwischenzeit beschleunigt sich das globale M2-Liquiditätswachstum weiterhin, was historisch als bullisches Signal für Risikowerte, einschließlich Kryptowährungen, gilt. Gleichzeitig führen die aktuellen Marktbedingungen dazu, dass Spekulanten und gehebelte Händler aus dem Markt gedrängt werden, was die Wahrscheinlichkeit einer Erholung des Krypto-Marktes in naher Zukunft erhöhen könnte.

Allerdings zeigen sich die Auswirkungen des M2-Wachstums nicht sofort. Es dauert in der Regel mehrere Monate, bis die Märkte vollständig auf Änderungen der Geldmenge reagieren, da sich die Liquidität durch verschiedene Phasen bewegt – von Banken bis hin zu Endverbrauchern und Investoren.

Darüber hinaus können andere Faktoren die Auswirkungen der M2-Expansion ausgleichen, darunter:

  • Zinssätze;
  • Inflation;
  • Geopolitische Risiken.

Wenn diese Faktoren Druck auf den Markt ausüben, könnte selbst eine Erhöhung der Liquidität nicht zu einem bedeutenden Anstieg der Risikowerte führen. Nichtsdestotrotz bleibt der aktuelle M2-Trend ein positiver Indikator für den Krypto-Markt. Wenn dieser Trend anhält, könnten wir in den kommenden Monaten weitere Kursanstiege sehen. Investoren sollten jedoch Vorsicht walten lassen und alle Risikofaktoren berücksichtigen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.

Historisch folgt BTC den globalen M2-Liquiditätstrends mit einer Verzögerung von 1–3 Monaten. Wenn diese Korrelation bestehen bleibt, könnte das lokale Tief von Bitcoin im Bereich von 75.000 bis 80.000 Dollar liegen.

Der Kryptomarkt bleibt in Aufruhr

Bitcoin technischer Ausblick

Optimistische Ziele:

$86.600 – Schlüsselwiederherstellungsniveau, eröffnet den Weg zu $87.900

$89.200 – nächstes Widerstandsniveau

$90.700 – endgültiges optimistisches Ziel, signalisiert eine Rückkehr zum mittelfristigen Aufwärtstrend

Bärisches Szenario:

$85.200 – erste wichtige Unterstützungsebene

$83.800 – potenzielles Abwärtsziel, falls BTC unter $85.200 fällt

$82.500 – endgültiges bärisches Ziel

Der Kryptomarkt bleibt in Aufruhr

Technischer Ausblick für Ethereum

Optimistische Ziele:

$2,387 – entscheidende Ausbruchsebene, ebnet den Weg zu $2,439

$2,490 – Einjahreshoch, ein Anstieg über dieses Niveau würde bestätigen, dass der mittelfristige Aufwärtstrend zurückkehrt

Pessimistisches Szenario:

$2,330 – erste wichtige Unterstützungsebene

$2,275 – potenzielles Abwärtsziel, wenn ETH unter $2,330 fällt

$2,217 – endgültiges Ziel im Bärenmarkt

Fazit

Der Kryptomarkt steht weiterhin unter erheblichem Druck, wobei Panikverkäufe die Preise nach unten drücken. Jedoch bieten institutionelle Akkumulation und eine steigende globale Liquidität (M2) potenziellen Halt für einen zukünftigen Aufschwung. Bitcoin und Ethereum befinden sich weiterhin über wichtigen Unterstützungsniveaus. Sollte sich der aktuelle Trend fortsetzen, könnte in den kommenden Monaten eine Markterholung eintreten. Daher sollten Investoren vorsichtig bleiben, da makroökonomische Risiken und Marktvolatilität weiterhin hoch sind.

Analyst InstaForex
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